DIE NACHHALTIGKEITSZIELE DER VEREINTEN NATIONEN
SDG 10 Weniger Ungleichheiten – 10 von 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der UN
TAUCHE MIT UNS IN DAS „SDG 10 – weniger ungleichheiten“ EIN
SDG 10 Einstieg – Was bedeutet weniger Ungleichheiten?
„Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.“
Um auf dem Weg in eine nachhaltigere globale Zukunft voranzukommen, müssen wir als Menschen lernen, unsere Reflexionen über andere rückgängig zu machen, die durch unangebrachte Wut oder Angst vor dem “Anderen” befleckt wurden. Die Schrecken der Vergangenheit können vergeben, aber nicht vergessen werden; die Gruppen zu erheben, die absichtlich geschädigt und missachtet wurden, und Druck auf Gesetzgeber auszuüben, damit sie Gesetze mit klarer Voreingenommenheit ändern oder abschaffen, wird die Ungerechtigkeit der Vergangenheit ausgleichen und sich für die Heilung und Unterstützung marginalisierter Gemeinschaften einsetzen.
Eine Perspektive auf das SDG 10
In Deutschland, wie in vielen westlichen Ländern, stellt soziale Ungleichheit eine der drängendsten Herausforderungen dar. Trotz des Status als Wirtschaftsmacht und eines umfassenden Sozialsystems klafft die Kluft zwischen Arm und Reich unaufhörlich weiter auseinander. Während wohlhabende Schichten von Steuervorteilen und Kapitalerträgen profitieren, kämpfen einkommensschwache Haushalte mit steigenden Lebenshaltungskosten, prekären Beschäftigungsverhältnissen und begrenzten Aufstiegschancen. Diese Ungleichheit manifestiert sich in zahlreichen Bereichen des täglichen Lebens, von Bildungschancen bis zur Gesundheitsversorgung.
Obgleich zahlreiche politische und wirtschaftliche Instrumente zur Bekämpfung dieser Ungleichheit existieren, liegt der Schlüssel zur Veränderung auch bei jedem Einzelnen von uns. Soziale Mobilität und Gerechtigkeit sind keine bloßen Regierungsaufgaben, sondern eine gemeinschaftliche Verantwortung. Jeder Einzelne kann einen Unterschied bewirken – sei es durch die Wahl bewusster Konsumentscheidungen, die Unterstützung lokaler Initiativen, oder durch ehrenamtliches Engagement in sozialen Projekten.
Was wir gemeinsam bewirken können ist bedeutsam!
Als Individuen haben wir die Möglichkeit, bewusst regionale, faire und ethisch produzierte Produkte oder Dienstleistungen zu erwerben, um nachhaltige Geschäftsmodelle zu unterstützen. Des Weiteren besteht die Chance, Bildungsinitiativen zu fördern, die darauf abzielen, benachteiligten Jugendlichen verbesserte Perspektiven zu bieten. Das Teilen von Wissen und Ressourcen mit Menschen, die weniger privilegiert sind, kann zudem eine erhebliche positive Wirkung erzielen.
Zudem können wir damit beginnen, wieder Brücken zu bauen, anstatt voreilige Urteile über andere zu fällen. Ein offener und respektvoller Meinungsaustausch auf Augenhöhe führt in der Regel zu den besten Ergebnissen und ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit.
Unser Motto sollte lauten: “Weniger Ich, mehr Wir.”
Wenn jeder in seinem persönlichen Umfeld kleine, aber bedeutsame Veränderungen initiiert, entsteht eine kollektive Kraft, die dazu beiträgt, die soziale Kluft in Deutschland und anderswo nachhaltig zu verringern. Kleine Veränderungen oder Unterstützungen für Einzelne haben einen bedeutenden Effekt auf die gesamte Gesellschaft.
Wir hoffen, dass wir dir mit unseren Gedanken zum SDG 10 den Raum für respektvolle Diskussionen öffnen konnten. Hast du weitere Fragen zum SDG 10? Dann findest du hier die FAQs. Wenn du deine Gedanken dazu mit uns teilen möchtest, freuen wir uns über deinen konstruktiven Kommentar.
Lies auch hier unseren weiteren Artikel „SDG 10 – Unsere Perspektive auf die Situation in Deutschland“ im Bereich Zahlen, Daten, Fakten.
WELCHES THEMA INTERESSIERT DICH AM MEISTEN?
SDG 10 – Inhaltsübersicht
SDG 10 Ziele
SDG 10 Report
SDG 10 Supporter
SDG 10 FAQ
SDG 10 Talk
WAS BEINHALTET DAS zehnte NACHHALTIGKEITSZIEL DER UN?
SDG 10 – Zielüberblick
"Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern"
Einkommenswachstum erreichen
Bis 2030 schrittweise ein Einkommenswachstum der unteren 40 Prozent der Bevölkerung erreichen und aufrechterhalten, das über dem nationalen Durchschnitt liegt.
Soziale, wirtschaftliche und politische Integration fördern
Bis 2030 die soziale, wirtschaftliche und politische Integration aller Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Herkunft, Religion oder wirtschaftlichem oder sonstigem Status befähigen und fördern.
Chancengleichheit gewährleisten
Gewährleistung der Chancengleichheit und Verringerung von Ungleichheiten bei den Ergebnissen, unter anderem durch die Beseitigung diskriminierender Gesetze, Politiken und Praktiken und die Förderung geeigneter Gesetze, Politiken und Maßnahmen in diesem Zusammenhang.
Politische Maßnahmen treffen
Annahme von Politiken, insbesondere von Steuer-, Lohn- und Sozialschutzpolitiken, und schrittweise Verwirklichung größerer Gleichheit.
Finanzmärkte und -institutionen stärken
Verbesserung der Regulierung und Überwachung der globalen Finanzmärkte und -institutionen und Stärkung der Umsetzung solcher Vorschriften.
Wirtschafts- und Finanzinstitutionen stärken
Gewährleistung einer stärkeren Vertretung und Mitsprache der Entwicklungsländer bei der Entscheidungsfindung in den globalen internationalen Wirtschafts- und Finanzinstitutionen, um wirksamere, glaubwürdigere, rechenschaftspflichtige und legitimere Institutionen zu schaffen.
Verantwortungsvolle Migrationspolitik fördern
Erleichterung einer geordneten, sicheren, regelmäßigen und verantwortungsbewussten Migration und Mobilität von Menschen, auch durch die Umsetzung einer geplanten und gut gesteuerten Migrationspolitik.
Besondere Behandlung für Entwicklungsländer umsetzen
Umsetzung des Prinzips der besonderen und differenzierten Behandlung von Entwicklungsländern, insbesondere der am wenigsten entwickelten Länder, in Übereinstimmung mit den Vereinbarungen der Welthandelsorganisation.
Entwicklungshilfe und Investitionen fördern
Förderung der öffentlichen Entwicklungshilfe und des Finanzflusses, einschließlich ausländischer Direktinvestitionen, an Staaten, in denen der Bedarf am größten ist, insbesondere an die am wenigsten entwickelten Länder, afrikanische Länder, kleine Inselentwicklungsstaaten und Binnenentwicklungsländer, im Einklang mit ihren nationalen Plänen und Programmen.
Transaktionskosten für Überweisungen senken
Bis 2030 die Transaktionskosten für Überweisungen von Migranten auf weniger als 3 Prozent senken und Überweisungskorridore mit Kosten von mehr als 5 Prozent abschaffen.
“Eine Nation wird nicht beurteilt nach der Anzahl ihrer Milliardäre, sondern danach, wie sie mit den Ärmsten umgeht.”
Zitat von Mahatma Gandhi (1869 – 1948)
indischer Rechtsanwalt, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist, der zum geistigen und politischen Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung wurde
UN-FAKTEN ZU SDG 10 – Weniger Ungleichheiten
SDG 10 – Informationen aus dem Report 2022
Vor der COVID-19-Krise gab es bei einer Reihe von Indikatoren ermutigende Anzeichen dafür, dass die Einkommensungleichheit abnimmt. In vielen Ländern stiegen beispielsweise die Einkommen der ärmsten Menschen schneller als der nationale Durchschnitt, obwohl die Ungleichheiten in anderen Bereichen fortbestanden. Jetzt scheinen die Auswirkungen der Pandemie alle positiven Trends umzukehren. Diejenigen mit relativ niedrigem Einkommen laufen Gefahr, ins Hintertreffen zu geraten. Die Pandemie hat auch die strukturelle und systemische Diskriminierung verschärft. Die Schwellen- und Entwicklungsländer erholen sich nur langsam, wodurch sich die Einkommensunterschiede zwischen den Ländern vergrößern. Die Zahl der Flüchtlinge weltweit erreichte im Jahr 2021 die höchste absolute Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen; leider gab es in diesem Jahr auch eine Rekordzahl von Todesfällen unter den Migranten. Unterdessen wütet der Krieg in der Ukraine weiter, der noch mehr Menschen aus ihrer Heimat vertrieben und eine der größten Flüchtlingskrisen der jüngeren Vergangenheit ausgelöst hat.
SDG 10 – Unsere Perspektive auf die Situation in Deutschland
In einem Land wie Deutschland, das für seinen wirtschaftlichen Erfolg und sein soziales Sicherheitsnetz bekannt ist, sollte die Umsetzung des SDG 10 eine Selbstverständlichkeit sein. Doch die Realität zeigt ein anderes Bild – ein Bild, das uns alle zum Handeln auffordern sollte.
Hier ein paar Zahlen, Daten und Fakten:
Die Zahlen sprechen deutlich. Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat sich die Einkommensungleichheit in Deutschland in den letzten Jahrzehnten verschärft. Die reichsten 10% der Bevölkerung besitzen etwa 60% des gesamten Nettovermögens. Auf der anderen Seite leben rund 15,9% der Menschen unterhalb der Armutsgrenze.
Es sind nicht nur finanzielle Aspekte; soziale Ungleichheit beeinflusst auch den Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung und Gesundheitsversorgung. Bildungschancen hängen stark von der sozialen Herkunft ab, und das Gesundheitssystem begünstigt diejenigen, die sich private Versicherungen und Behandlungen leisten können.
Unsere Lösungsvorschläge für mehr Gleichheit:
Es ist einfach, auf diese Zahlen zu schauen und zu denken, dass die Herausforderung zu groß ist, dass Einzelpersonen nichts bewirken können. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Jeder von uns kann einen Beitrag leisten, um die Ungleichheit in unserer Gesellschaft zu verringern.
- Bildung: Engagiere dich beispielsweise ehrenamtlich in Bildungsinitiativen oder Mentorship-Programmen für benachteiligte Jugendliche. Deine Zeit und dein Wissen können für andere ein Sprungbrett für bessere Chancen sein.
- Lokal kaufen, fair handeln: Unterstütze lokale und faire Geschäfte. Deine Konsumentscheidungen haben Macht. Sie können dazu beitragen, nachhaltige und faire Arbeitsbedingungen zu fördern.
- Sozial engagieren: Von der Tafel bis zur Flüchtlingshilfe gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich in sozialen Projekten einzubringen. Dein Engagement macht nicht nur für die Empfänger einen Unterschied, sondern fördert auch ein solidarisches Gemeinwesen. Hier sind einige Anlaufstellen für dich:
– DRK
– Caritas
Es ist an der Zeit, dass wir alle unseren Teil dazu beitragen, um die soziale Kluft in unserer Gesellschaft zu überwinden. Nur so können wir hoffen, das 10. Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen nicht nur auf dem Papier, sondern im wirklichen Leben zu erfüllen.
Wir hoffen, wir konnten dich mit unserem Artikel inspirieren. Hast du weitere Fragen zum SDG 10? Hier kommst du zu den FAQs. Oder teile deine Gedanken mit uns und hinterlasse einen konstruktiven Kommentar.
Hier kommst du zu unserem Artikel „Ein nachhaltiges deutsches Unternehmen, das uns begeistert“.
“Die größte Ungerechtigkeit ist die Ungleichheit.”
Zitat von Platon (428/427 v. Chr. – 348/347 v. Chr.)
antiker griechischer Philosoph, Schüler des Sokrates, wegweisender Denker und Schriftsteller; bewandt mit: Geistesgeschichte, Metaphysik, Erkenntnistheorie, Ethik, Anthropologie, Staatstheorie, Kosmologie, Kunsttheorie und Sprachphilosophie; sein bedeutendster Schüler war Aristoteles
EINE AUSWAHL VON ORGANISATIONEN UND UNTERNEHMEN, DIE DAS SDG 10 AKTIV VORANTREIBEN
SDG 10 – Orientierte Organisationen und Unternehmen
Ein nachhaltiges, deutsches Unternehmen, das uns begeistert
Ecosia: Ein Hoffnungsschimmer für die Nachhaltigkeit und soziale Gleichheit
Wenn es um soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz geht, zeichnet sich das deutsche Unternehmen Ecosia als leuchtendes Beispiel aus. Ursprünglich gestartet als Suchmaschine, die ihre Einnahmen aus Werbeanzeigen verwendet, um Bäume zu pflanzen, hat Ecosia den Rahmen eines gewöhnlichen Unternehmens weit überschritten. Sie setzen sich leidenschaftlich für das UN-Ziel der nachhaltigen Entwicklung 10 ein: die Verringerung von Ungleichheiten. Herz und Seele in einer Mission
Was Ecosia so besonders macht, ist die Tatsache, dass sie nicht nur ein Unternehmen sind, sondern eine Mission verkörpern. Jeder Klick, jede Suche trägt dazu bei, die Welt ein kleines Stück besser zu machen. Die emotionalen Auswirkungen ihrer Arbeit können nicht genug betont werden; die Freude und Hoffnung, die durch das Pflanzen von Bäumen in benachteiligten Regionen der Welt geschaffen werden, sind messbar und real.
Ein Paradigmenwechsel
Wirtschaftlicher Erfolg, ohne die sozialen und ökologischen Bedürfnisse zu ignorieren, ist ein Paradigmenwechsel, den Ecosia vorbildlich darstellt. Bis heute haben sie Millionen von Bäumen weltweit gepflanzt, wobei ein Schwerpunkt auf Gebieten liegt, die am stärksten von Entwaldung und sozialer Ungerechtigkeit betroffen sind. Sie arbeiten direkt mit lokalen Gemeinschaften zusammen, was wiederum Arbeitsplätze schafft und die lokale Wirtschaft stärkt.
Die Rolle jedes Einzelnen
Und was kann der einzelne Bürger tun? Die Antwort ist einfach, aber wirkungsvoll: Nutze Ecosia als deine Standard-Suchmaschine. Es mag wie eine kleine Geste erscheinen, aber wenn Millionen von Menschen diesen Schritt unternehmen, potenziert sich der Effekt.
Darüber hinaus kannst du Ecosia als leuchtendes Beispiel in Netzwerken teilen, um andere Unternehmen und Einzelpersonen zu inspirieren, auch ihren Beitrag zur Verringerung der Ungleichheit und Förderung der Nachhaltigkeit zu leisten.
In einer Welt, die oft von Negativschlagzeilen dominiert wird, steht dieses Unternehmen als ein positives, hoffnungsvolles Beispiel dafür, was möglich ist, wenn Unternehmertum und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen. Sie beweisen, dass Profit und soziale Gerechtigkeit keine Gegensätze sein müssen, sondern sich gegenseitig ergänzen können, zum Wohl der Menschheit und des Planeten.
#weltweit
Ein gemeinnütziges Kollektiv von New-Age-Ökonomen, das nach der Finanzkrise 2008 gegründet wurde und sich darauf konzentrierte, die Kluft zwischen Ökonomen und Menschen zu überbrücken und denjenigen Gerechtigkeit und Wohlstand zu bringen, die zuvor aufgrund des etablierten Systems vom wirtschaftlichen Wohlstand ausgeschlossen waren.
Besuche hier die offizielle Websoite von Institute for New Economic Thinking!
#weltweit
Diese Organisation führt den Kampf für die Rechte der Arbeitnehmer und eine Wirtschaft, die allen zugute kommt. Sie ist die einzige gemeinnützige Organisation, die strategische Kampagnen führt und den öffentlichen Diskurs an allen Fronten gestaltet, um Macht für die arbeitenden Menschen aufzubauen. Sie setzen sich dafür ein, auf nationaler und lokaler Ebene, vor Ort und online zu arbeiten. Jobs with Justice verbindet innovative Kommunikationsstrategien und solide Forschung und politische Fürsprache mit Aktionen und Mobilisierung an der Basis.
#weltweit
GlobalGiving ist die größte globale Crowdfunding-Community, die gemeinnützige Organisationen, Spender und Unternehmen in fast allen Ländern miteinander verbindet. Sie helfen gemeinnützigen Organisationen von Afghanistan bis Simbabwe, Zugang zu den Werkzeugen, der Ausbildung und der Unterstützung zu erhalten, die sie benötigen, um effektiver zu sein und unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen.
#weltweit
Ein gemeinnütziger, unparteiischer Think Tank, der die Bedürfnisse von Arbeitnehmern mit niedrigem und mittlerem Einkommen in die wirtschaftspolitische Diskussion einbezieht. Das EPI führt Forschung und Analysen zum wirtschaftlichen Status des arbeitenden Amerikas durch. Das EPI schlägt eine öffentliche Politik vor, die die wirtschaftlichen Bedingungen von Arbeitnehmern mit niedrigem und mittlerem Einkommen schützt und verbessert, und bewertet die Politik im Hinblick darauf, wie sie sich auf diese Arbeitnehmer auswirkt.
Besuche hier die offizielle Website von Economic Policy Institute!
#weltweit
“Black Lives Matter” ist eine Bewegung, die aus der Auseinandersetzung mit der Polizeibrutalität in Amerika entstanden ist und sich weit über ein Polizeiproblem hinaus ausgedehnt hat. Die auf der Charta basierende Bewegung macht nun auf die Ungleichheit aufmerksam, mit der Schwarze auf der ganzen Welt konfrontiert sind, sei es durch sozial tief verwurzelte Mikroagressionen oder durch direkte Bigotterie.
#europaweit
Equality Trust ist eine eingetragene Wohltätigkeitsorganisation, die sich für die Verbesserung der Lebensqualität in Großbritannien einsetzt, indem sie die wirtschaftliche und soziale Ungleichheit verringert. Sie setzt sich für Veränderungen ein, die einen erheblichen Einfluss auf die Verringerung der Ungleichheit haben werden, und sie befürwortet eine Reihe von Maßnahmen, die die Ungleichheit auf nationaler, lokaler und individueller Ebene verringern können.
#weltweit
Gemeinsam mit Regierungen, politischen Entscheidungsträgern und Bürgern arbeitet die OECD an der Festlegung internationaler Standards und der Suche nach Lösungen für eine Reihe von sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen. Von der Verbesserung der Wirtschaftsleistung bis hin zur Förderung einer starken Ausbildung bieten wir ein einzigartiges Forum für Daten und Analysen, Erfahrungsaustausch, Austausch von Best-Practice-Beispielen und Beratung zu öffentlichen Politiken und internationalen Standards.
#weltweit
Ein Kollektiv aus verschiedenen Unternehmen und Partnern, die sich dafür einsetzen, faire Arbeitsgesetze für alle zu schaffen, und zwar durch die Bewertung von Schulungen und die Berichterstattung über die Beseitigung und Beratung zu Arbeitsplatzstandards.
Besuche hier die offizielle Website von Fair Labor Association!
“Ungleichheit ist die Wurzel vieler sozialer Übel.”
Zitat von Nelson Mandela (1918 – 2013)
ehem. südafrikanischer Aktivist und Politiker im Jahrzehnte andauernden Widerstand gegen die Apartheid und von 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident seines Landes, Friedensnobelpreisträger
HAST DU FRAGEN ZUM SDG 10? VIELLEICHT HABEN WIR DIE ANWORT.
SDG 10 – FAQ
Welche Ungleichheiten gibt es auf der Welt?
Ungleichheiten gibt es leider viele auf der Welt, sei es in Bezug auf Einkommen, Bildung, oder soziale Möglichkeiten. SDG 10, also das 10. Ziel der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen, setzt sich für die Verringerung von Ungleichheit innerhalb und zwischen den Ländern ein. Themen wie soziale Ungleichheit, Diskriminierung und Benachteiligung stehen dabei im Mittelpunkt.
Soziale Ungleichheit
Soziale Ungleichheit zeigt sich oft in der Verteilung von Einkommen und Vermögen. Zum Beispiel verdienen Menschen in der Europäischen Union je nach Herkunft, Geschlecht und Alter sehr unterschiedlich. Laut einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung ist die Einkommensungleichheit in vielen EU-Ländern in den vergangenen Jahren gestiegen. Hier spielen Faktoren wie Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe oder Religion eine große Rolle.
Diskriminierung
Diskriminierung kann auf viele Arten passieren. Albert Scherr, ein Soziologe, unterscheidet in seiner Analyse zum Beispiel zwischen individueller Diskriminierung, bei der einzelne Personen benachteiligt werden, und institutioneller Diskriminierung, bei der ganze Gruppen diskriminiert werden. Ein typisches Beispiel ist der Arbeitsplatz. Frauen, Menschen mit anderer Meinung und Menschen mit Migrationshintergrund oder Behinderung erfahren oft Ungleichbehandlung und haben geringere Chancen auf Beförderungen oder ein hohes Einkommen.
Benachteiligung
Die Benachteiligung betrifft auch Themen wie Bildung und Gesundheit. So haben Menschen mit niedrigem sozialen Status oft einen schlechteren Zugang zu Bildungs- und Gesundheitsdiensten. Armut ist ebenfalls ein wichtiges Thema, das mit sozialer Ungleichheit verknüpft ist. Laut Agenda 2030 sind besonders Menschen mit Behinderung, Migranten und Flüchtlinge von Armut und sozialer Benachteiligung betroffen.
Diese Ungleichheiten wirken sich negativ auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt aus und sind ein Hindernis für nachhaltige Entwicklung und wirtschaftliche Entwicklung. Themen wie Rassismus, religiöse Intoleranz und sogar Hassrede kommen oft auf, wenn die sozialen Unterschiede in der Gesellschaft zu groß werden.
Sich als Teil der Lösung begreifen
Es klingt vielleicht nach einem großen Berg von Problemen, aber jeder Einzelne kann etwas tun. Eine einfache Lösung wäre, sich politisch zu engagieren, um die Situation der Betroffenen zu verbessern. Man kann sich auch in lokalen Initiativen für soziale Gerechtigkeit und Integration einsetzen. Jedoch sei hier davor zu warnen in Extreme zu verfallen oder gewaltvollen, blinden Aktivismus zu betreiben, der in jedweder Ausrichtung intolerant und möglicher Weise sogar hassbehaftet ist und somit weder zielführend noch dem SDG 10 entsprechend ist. Hier ist ein friedvoller, verbindender, persönlicher Einsatz gemeint.
Wenn du Diskriminierung erlebst oder beobachtest, dann sei mutig und handle. Besonders Mutig handelst du ist nicht unbedingt mit anonymen Denunziantentum, sondern indem du die Diskriminierung direkt ansprichst und einen offenen, respektvollen Diskurs eröffnest. Vielleicht war der anderen Person nicht bewusst, dass sie diskriminiert hat. Im SDG 10 geht es auch um Chancengleichheit. Jeder Mensch sollte die Chance haben Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen. Nur so können wir der aktuellen Spaltung der Gesellschaft etwas entgegensetzen und wieder näher zusammen finden.
Auch in der Schule oder am Arbeitsplatz kann jeder für Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung eintreten. Durch Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema Diskriminierung können wir eine Kultur der Akzeptanz und des Respekts fördern.
Letztlich zielt SDG 10 darauf ab, einen transformativen Wandel in der Gesellschaft zu erzielen. Indem wir uns diesem Ziel anschließen und aktiv handeln, tragen wir zur Verringerung der globalen Ungleichheit bei und fördern einen nachhaltigen, sozialen Wandel.
Welche Diskriminierungen gibt es und was kann man dagegen tun?
Diskriminierung gibt es leider in vielen Formen und Bereichen unseres Lebens. Es kann Menschen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, Religion, Behinderung oder vieler anderer Merkmale treffen. SDG 10, das zehnte Ziel der Sustainable Development Goals der UN, hat das klare Ziel, Diskriminierung und soziale Ungleichheit zu reduzieren.
Wo geschieht Diskriminierung?
Diskriminierung kann überall passieren, im Schulhof, am Arbeitsplatz und sogar im Internet. Man unterscheidet häufig zwischen individueller Diskriminierung, bei der eine Person direkt diskriminiert wird, und institutioneller Diskriminierung, bei der eine ganze Gruppe benachteiligt ist. Albert Scherr, ein Experte in diesem Bereich, hat dazu viele Analysen veröffentlicht.
Wann ist Diskriminierung z.B. spürbar?
In der Europäischen Union ist die Benachteiligung besonders beim Thema Einkommen spürbar. Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung hat gezeigt, dass Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund und Personen mit Behinderung oft weniger verdienen. Diese Diskriminierung hat oft tiefgehende Folgen und führt zu sozialer Ungleichheit und Armut.
Rassismus ist ein weiteres Thema. Diskriminierende Handlungen aufgrund der Hautfarbe oder ethnischer Zugehörigkeit können sich sowohl im Alltag als auch im politischen Bereich zeigen.
Aktuell findet oft auch Diskriminierung statt, nur , wenn man unterschiedlicher Meinung ist. In einer Demokratie sollte jedoch immer offener Diskurs stattfinden können. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut für Deutschland.
Nachhaltiger Einsatz gegen Diskriminierung
Die Sustainable Development Goals, vor allem SDG 10, verfolgen die Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung und setzen sich für die Verringerung der globalen Ungleichheit ein. Es ist jedoch nicht nur eine Sache der Politik, sondern jeder ist gefordert, für soziale Gerechtigkeit und Integration zu kämpfen. Denn nur durch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Gleichbehandlung aller Menschen, unabhängig von ihrer sozialen Gruppe, kann echter Fortschritt erzielt werden.
Was du beitragen kannst
Die gute Nachricht ist: Jeder kann einen Unterschied machen! Zuerst einmal ist es wichtig, sich über das Thema Diskriminierung und soziale Ungleichheit zu informieren. Es ist wichtig unterscheiden zu können, was echte Diskriminierung ist und was nicht. Ein Diskurs auf Augenhöhe kann der anderen Person helfen zu verstehen, dass sie sich diskriminierend geäußert hat – vielleicht war es ihr gar nicht bewusst. Sei der friedvolle Vermittler und baue Brücken anstatt nur anonym zu denunzieren.
Es gibt keine schnelle Lösung für so komplexe Probleme wie Diskriminierung und soziale Ungleichheit, aber wenn jeder einen kleinen Beitrag leistet, sind wir auf einem guten Weg. Die Verringerung der Ungleichheit ist ein langfristiges Ziel, aber jeder Schritt zählt. Und denk daran: Der Weg zu einer gerechteren Welt beginnt mit dir! Du kannst dazu beitragen, dass Diskriminierung und Ungleichheit eines Tages der Vergangenheit angehören und statt dessen respektvolles und verbindendes Sprechen miteinander wieder kultiviert wird.
Ist Diskriminierung strafbar?
Ja, Diskriminierung kann in vielen Ländern, einschließlich der Europäischen Union, strafbar sein. Es gibt Gesetze, die Menschen vor Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe, Religion, Behinderung und anderen Merkmalen schützen. Dabei ist das Ziel, soziale Ungleichheit und Benachteiligung zu bekämpfen, was auch Teil der Sustainable Development Goals (SDGs) ist, speziell SDG 10.
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
Das AGG ist ein Beispiel für ein Gesetz, das in Deutschland Diskriminierung bekämpft. Es soll sicherstellen, dass alle Menschen die gleichen Chancen haben, besonders am Arbeitsplatz. Doch trotz dieser Gesetze gibt es immer noch viel Diskriminierung. Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung hat zum Beispiel gezeigt, dass Menschen mit niedrigem Einkommen, Migrationshintergrund oder Behinderung oft benachteiligt werden.
Individuelle und institutionelle Diskriminierung
Albert Scherr hat in seinen Analysen auf die verschiedenen Formen der Diskriminierung hingewiesen. Dazu gehören individuelle Diskriminierung, bei der eine Person direkt diskriminiert wird, und institutionelle Diskriminierung, bei der soziale Strukturen eine ganze Gruppe benachteiligen. In der Europäischen Union ist Diskriminierung leider immer noch ein großes Thema, das die soziale Ungleichheit verschärft und das Ziel von SDG 10 erschwert.
Rassismus, Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe oder Religion, ist auch ein ernstes Problem. Solche Diskriminierung ist nicht nur moralisch falsch, sondern in vielen Fällen auch strafbar. Hassrede, zum Beispiel, kann rechtliche Konsequenzen haben. Diese findet heutzutage bereits oft statt, nur weil jemand eine andere Meinung hat. Dies ist eine besorgniserregende Entwicklung, da Meinungsfreiheit und Demokratie ohne den offenen Diskurs ins Hintertreffen geraten.
Das SDG 10 ist für weniger Ungleichheit
Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen hat den nachhaltigen Wandel im Blick. Die Sustainable Development Goals, speziell SDG 10, zielen darauf ab, globale Ungleichheit zu verringern. Dieses Ziel ist besonders wichtig, da die hohe Ungleichheit im Einkommen und in der Gesellschaft den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet.
Was kannst du tun, um gegen Diskriminierung vorzugehen?
Zuerst einmal ist es wichtig, informiert zu sein. Wenn du siehst, dass jemand diskriminiert wird, dann hilf der betroffenen Person. Bildung ist hier ein wichtiger Schlüssel. Je mehr Menschen über die negativen Auswirkungen von Diskriminierung und sozialer Ungleichheit Bescheid wissen, desto besser. Zudem ist es auch wichtig zwischen echter Diskriminierung und einer lediglich anderen Meinung unterscheiden zu können.
Zudem kann jeder von uns in seinem Umfeld gegen Diskriminierung vorgehen. Manchmal kann bereits ein offenes Gespräch viel bewirken. Man kann sich auch in Vereinen oder Gruppen engagieren, die sich für soziale Gerechtigkeit, Gleichbehandlung und Integration einsetzen.
Fazit
Kurz gesagt, Diskriminierung ist nicht nur ein großes soziales Problem, sondern auch strafbar. Um die Verringerung der Ungleichheit voranzutreiben und SDG 10 zu erreichen, sind sowohl politische Entscheidungen als auch das Handeln jedes Einzelnen gefragt. Wichtig hervorzuheben ist, dass du bei deinem Einsatz gegen Diskriminierung nicht selbst anfängst zu diskriminieren, denn dies funktioniert immer in beide Richtungen. Der bessere Weg wäre immer mit Verständnis und Respekt im Diskurs einen Konsens zu finden.
Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, einschließlich SDG 10, geben uns einen klaren Fahrplan, um Diskriminierung und soziale Ungleichheit zu bekämpfen. Jeder Schritt, den wir tun, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Fang heute an, sei mutig und steh für das ein, was richtig ist!
Wie sollte man sich bei Diskriminierung verhalten und wohin kann man sich wenden?
Wenn du diskriminiert wirst oder Diskriminierung bei anderen bemerkst, ist es wichtig, der benachteiligten Peron zur Seite zu stehen. Du könntest zudem die Situation dokumentieren und dich an vertrauenswürdige Institutionen wenden. All diese Schritte sind entscheidend, um soziale Ungleichheit zu bekämpfen und das Ziel von SDG 10 zu erreichen, das sich für die Verringerung der Ungleichheit einsetzt.
Arten der Diskriminierung
Diskriminierung ist ein komplexes Thema, das viele Menschen betrifft. Ob aufgrund von anderen Meinungen, Geschlecht, Hautfarbe, Religion, Behinderung oder sozialer Status – Diskriminierung ist eine Form der Benachteiligung, die oft schwer zu beweisen ist. Das zeigt auch die Analyse von Albert Scherr, der zwischen individueller und institutioneller Diskriminierung unterscheidet. Am Arbeitsplatz beispielsweise kann Diskriminierung dazu führen, dass Menschen mit niedrigem Einkommen oder einer Behinderung weniger Chancen haben. Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung hat gezeigt, dass diese Art der Benachteiligung in der Europäischen Union immer noch weit verbreitet ist.
SDG 10 für weniger Ungleichheit
Die Sustainable Development Goals (SDGs), insbesondere SDG 10, haben das Ziel, globale Ungleichheit und soziale Ungleichheit zu bekämpfen. Diskriminierung ist ein Hindernis für wirtschaftliche Entwicklung und sozialen Zusammenhalt und muss daher adressiert werden, um die Agenda 2030 zu erfüllen.
Aber was kann man konkret tun, wenn man diskriminiert wird oder Diskriminierung sieht?
Erstens ist es wichtig zu unterscheiden, ob tatsächlich eine Diskriminierung vorliegt und nur ein Meinungsunterschied, ein Streit aus anderen Gründen oder anderen Sachverhalten. Wenn man die Diskriminierung durch Ansprechen und einen offenen, respektvollen Diskurs nicht lösen kann und weiter diskriminiert wird, kannst du im nächsten Schritt Beweise sammeln. Das kann in Form von Nachrichten, E-Mails oder Zeugenaussagen sein. Diese kannst du dann bei entsprechender Anlaufstelle vorbringen.
Zweitens sollte man Courage zeigen und die betroffene Person unterstützen, besonders wenn es sich um schwächere Personen handelt wie z.B. Menschen mit Behinderung, Frauen, Kinder oder im Fälle von Rassismus und Diskriminierung aufgrund der Religion.
Es gibt auch viele Anlaufstellen, wie die Antidiskriminierungsstelle, an die man sich wenden kann. Neben dem Arbeitsplatz können das auch Verbraucherschutzorganisationen, Anwälte oder spezialisierte Beratungsstellen sein. In Deutschland existiert zum Beispiel das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), das Menschen vor Diskriminierung schützt und bei dem man sich informieren kann.
Diskriminierung auflösen
Diskriminierung ist nicht nur ein individuelles, sondern ein gesellschaftliches Problem, das politische Entscheidungen und nachhaltige Lösungen erfordert. Deshalb ist jeder Einzelne gefragt.
Wenn du Diskriminierung erlebst oder beobachtest, dann sei mutig und handle. Besonders Mutig handelst du ist nicht unbedingt mit anonymen Denunziantentum, sondern indem du die Diskriminierung direkt ansprichst und einen offenen, respektvollen Diskurs eröffnest. Vielleicht war der anderen Person nicht bewusst, dass sie diskriminiert hat. Im SDG 10 geht es auch um Chancengleichheit. Jeder Mensch sollte die Chance haben Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen. Nur so können wir der aktuellen Spaltung der Gesellschaft etwas entgegensetzen und uns als Menschengemeinschaft wieder zusammen finden.
Die Verringerung der Ungleichheit und die Erreichung der Ziele von SDG 10 sind also Aufgaben für uns alle. Sei ein Vorbild in deinem sozialen Umfeld und zeige, dass Gleichbehandlung und soziale Gerechtigkeit nicht nur Themen für Politiker, sondern jeden von uns betreffen. Sei ein Vermittler und Gleichheitsbotschafter.
Was ist der Unterschied zwischen Ungleichheit und Ungerechtigkeit?
Ungleichheit und Ungerechtigkeit sind zwei Begriffe, die oft durcheinandergebracht werden, aber sie sind nicht dasselbe. Ungleichheit beschreibt einfach Unterschiede zwischen Menschen, z.B. im Einkommen oder Bildungsstand. Ungerechtigkeit tritt auf, wenn diese Ungleichheit unfair ist, wie zum Beispiel durch Diskriminierung oder Benachteiligung. Jetzt fragst du dich bestimmt, wie das mit den Zielen der Vereinten Nationen, den Sustainable Development Goals (SDGs), zusammenhängt, oder? Das Ziel Nr. 10 der SDGs, auch SDG 10 genannt, zielt darauf ab, Ungleichheit und Ungerechtigkeit zu reduzieren.
Schauen wir uns zuerst soziale Ungleichheit an
Sie zeigt sich in vielen Formen: Einkommensungleichheit, Bildung, Zugang zur Gesundheit und viele andere. Studien der Friedrich-Ebert-Stiftung und Analysen von Albert Scherr zeigen, dass soziale Ungleichheit und Diskriminierung eng miteinander verknüpft sind. Menschen werden aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, Religion oder Behinderung diskriminiert und benachteiligt. Diese Benachteiligung kann sowohl individuell am Arbeitsplatz als auch strukturell in der Gesellschaft passieren.
Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen
Diese Agenda hat die nachhaltige Entwicklung und die Verringerung von Ungleichheit als eines ihrer Hauptziele. Doch die Ungleichheit ist hoch, besonders in Bezug auf Einkommen und sozialen Status. Menschen mit niedrigen Einkommen oder mit Behinderungen sind oft die Betroffenen dieser Ungleichheiten. Sie haben weniger Chancen im Leben, werden oft diskriminiert und haben ein höheres Risiko für Armut.
Jetzt zur Ungerechtigkeit
Das Thema Diskriminierung ist ein Paradebeispiel für Ungerechtigkeit. Diskriminierung tritt auf, wenn Menschen aufgrund bestimmter Merkmale wie Geschlecht, Hautfarbe oder Religion benachteiligt werden. Diskriminierung und Hassrede erfolgt heutzutage jedoch auch oft, nur weil jemand eine andere Meinung hat. Dies ist eine bedauerliche Entwicklung und verstößt gegen das Prinzip der Gleichbehandlung, das in vielen Gesetzen, einschließlich des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), festgelegt ist.
Diskriminierung kann im übrigen sowohl individuell als auch institutionell sein und führt zu einer hohen sozialen Ungleichheit.
Was können wir also tun?
Erstens, wir müssen uns alle besser informieren und bewusst machen, dass Ungleichheit und Ungerechtigkeit existieren. Die SDGs sind ein guter Ausgangspunkt, um zu verstehen, welche Ziele wir als Gesellschaft verfolgen sollten.
Zweitens, wir müssen handeln. Wenn du Diskriminierung oder Ungerechtigkeit siehst, dann sprich es an und gehe mit Verständnis und Respekt in einen offenen Diskurs. Vielen Menschen, die diskriminieren, ist ihr Handeln nicht zu 100% bewusst. Mit Gesprächen kann man mehr bewirken als man denkt. Es geht nicht darum sich zu bekämpfen, sondern darum zu vermitteln und gegenseitiges Verständnis und Mitgefühl zu entwickeln.
Stehe diskriminierten Menschen zur Seite, insbesondere wenn es sich um Schwächere handelt. Zeige Zivil-Courage und verhalte dich selbst ebenfalls nicht diskriminierend oder Hasserfüllt - Diskriminierung und Hassrede gibt es in jedwede Richtung.
Denk daran, jeder kleine Schritt zählt. Jeder von uns kann einen Beitrag leisten, um die Welt ein bisschen besser und gerechter zu machen. Das ist genau das, was die SDGs und die Agenda 2030 erreichen wollen.
Was ist soziale Ungleichheit und was ist wirtschaftliche Ungleichheit?
Soziale Ungleichheit und wirtschaftliche Ungleichheit sind zwei verschiedene Arten von Ungleichheit, die Menschen betreffen können. Soziale Ungleichheit meint Unterschiede im Zugang zu Bildung, Gesundheit oder sozialem Status. Wirtschaftliche Ungleichheit bezieht sich auf die ungleiche Verteilung von Einkommen und Vermögen. Beide Formen der Ungleichheit sind wichtig, wenn wir über die Sustainable Development Goals (SDGs) sprechen, besonders über das Ziel Nr. 10 (SDG 10), das sich mit der Reduzierung von Ungleichheit beschäftigt.
Beispiele für soziale Ungleichheit
Menschen werden aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, Religion oder Behinderung diskriminiert. Diese Diskriminierung kann am Arbeitsplatz auftreten oder in der Gesellschaft allgemein. Zum Beispiel haben Menschen mit Behinderungen oft schlechteren Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung. Eine Analyse der Friedrich-Ebert-Stiftung hat ergeben, dass Menschen mit Migrationshintergrund oft sozial benachteiligt sind und stärker von Armut betroffen sind.
Wirtschaftliche Ungleichheit
Das ist ebenfalls ein großes Thema. In den vergangenen Jahren ist die Kluft zwischen Arm und Reich in vielen Teilen der Welt immer größer geworden. Laut einer Studie besitzen die reichsten 1% der Menschen fast 50% des weltweiten Vermögens! Das ist ein extremer Unterschied im Einkommen und Vermögen, und es ist ein klarer Fall von hoher Ungleichheit.
Auch innerhalb der Europäischen Union sehen wir solche Einkommensunterschiede. In Ländern wie Deutschland verdienen Menschen in hochqualifizierten Berufen oft mehrere Male so viel wie Menschen in gering qualifizierten Jobs. Auch das ist eine Form der wirtschaftlichen Ungleichheit.
SDG 10 für weniger Ungleichheit
Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen, mit ihren Nachhaltigkeitszielen, will genau hier ansetzen. SDG 10 zielt darauf ab, Ungleichheit in und zwischen Ländern zu verringern. Das erfordert politische Lösungen, aber auch jeden von uns.
Was ist zu tun?
Was können wir also tun, um Ungleichheit und Diskriminierung zu bekämpfen? Zuerst sollten wir uns bewusst werden, dass dies wichtige Themen sind. Die Sustainable Development Goals sind ein guter Anfang, um sich über globale Probleme zu informieren.
Dann, wir können handeln. Wenn wir Diskriminierung sehen, sollten wir sie ansprechen und die Betroffenen unterstützen.
Jeder kann einen Beitrag leisten! Ob du nun Lebensmittel an eine lokale Tafel spendest oder dich in einer Organisation engagierst, die sich für die Rechte von Migranten einsetzt – jeder Schritt hilft. Die Verringerung der Ungleichheit beginnt bei jedem von uns. Es ist Zeit für einen transformativen Wandel durch einen vermittelnden und respektvollen Weg, mit Mitgefühl für alle Menschen.
Wie beeinflusst soziale Ungleichheit die Chancen von Kindern?
Soziale Ungleichheit kann die Chancen von Kindern stark beeinflussen. Kinder aus sozial benachteiligten Familien haben oft weniger Zugang zu guter Bildung, Gesundheitsversorgung und anderen Möglichkeiten, die für eine erfolgreiche Zukunft wichtig sind. Die Sustainable Development Goals (SDGs), insbesondere SDG 10, zielen darauf ab, diese Ungleichheiten zu reduzieren.
Lass uns hier tiefer eintauchen
Wenn wir von sozialer Ungleichheit sprechen, meinen wir oft Unterschiede im Einkommen, in der Bildung oder im sozialen Status. Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt, dass Kinder, die in Armut aufwachsen, später im Leben oft benachteiligt sind. Sie haben weniger Chancen auf eine gute Bildung und somit auf ein höheres Einkommen. Auch die Europäische Union hat in einer Analyse festgestellt, dass soziale Ungleichheit zu Diskriminierung und Benachteiligung führen kann, etwa aufgrund von Hautfarbe, anderer Meinung, Religion oder Behinderung.
Diskriminierung ist dabei ein wichtiges Thema. Kinder, die aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe oder ihrer Religion diskriminiert werden, haben es schwerer, sich zu integrieren und ihre Talente voll auszuschöpfen. Auch soziale Mobilität, also die Möglichkeit, in der Gesellschaft aufzusteigen, ist für diese Kinder oft eingeschränkt.
Es gibt aber auch zahlreiche Kinder, die keinen Migrationshintergrund haben und aus sozial soliden Familien stammen, die z.B. aber sehr introvertiert sind. Diese Kinder erfahren leider oft Mobbing, Hass und Ausgrenzung. Wir müssen Kinder im Allgemeinen vor jedweder Attackierung und Verletzung durch Stärkere schützen und ihnen zur Seite stehen, wenn uns diskriminierende Handlungen auffallen.
Das SDG 10 der UN
Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren Nachhaltigkeitszielen will genau hier ansetzen. SDG 10 beispielsweise zielt darauf ab, Ungleichheit in und zwischen Ländern zu reduzieren. Wenn dieses Ziel erreicht wird, könnte das den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen.
Doch soziale Ungleichheit ist ein komplexes Thema, das viele Bereiche betrifft und oft von Generation zu Generation weitergegeben wird. Ein niedriges Einkommen der Eltern führt oft dazu, dass ihre Kinder auch arm aufwachsen und weniger Chancen haben. Diskriminierung und Benachteiligung können so zu einem Teufelskreis werden, aus dem es schwer ist, auszubrechen.
Was können wir also tun?
Jeder Einzelne kann seinen Teil dazu beitragen, die soziale Ungleichheit zu verringern. Zum Beispiel können wir Organisationen unterstützen, die sich für die Bildung von Kindern aus benachteiligten Verhältnissen einsetzen. Oder wir können uns vermittelnd in Diskursen engagieren und friedlich für Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung einsetzen.
Die Vereinten Nationen sagen, die Verringerung der Ungleichheit erfordert einen transformativen Wandel. Das bedeutet, dass sich wirklich grundlegende Dinge ändern müssen. Wir können uns alle in diesem Wandel engagieren: durch unser Handeln, unsere Stimme und unsere Entscheidungen. Das Wichtige dabei ist, wie wir es machen. Es gilt hier vermittelnd und liebevoll einzuwirken, denn genau das ist der Unterschied, der den positiven Wandel herbeiführt.
Auch kleine Dinge können einen großen Unterschied machen. Wenn wir im Alltag Diskriminierung oder Ungerechtigkeit sehen, sollten wir nicht wegsehen, sondern die Betroffenen unterstützen, und zwischen beiden Parteien vermitteln. Vielleicht ist nicht jedem bewusst, dass er diskriminiert hat, daher ist ein offenes Gespräch auf Augenhöhe immer die erste Wahl für Verbesserung. Jeder von uns kann dazu beitragen, dass die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 erreicht werden und somit für eine gerechtere Welt für alle Kinder sorgen.
Welche Arten von Ungleichheit gibt es weltweit?
Weltweit gibt es viele Arten von Ungleichheit. Dazu gehören soziale Ungleichheit, Einkommensunterschiede, Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe oder Religion, und vieles mehr. Diese Ungleichheiten sind auch ein zentrales Thema der Sustainable Development Goals (SDGs), insbesondere von SDG 10, das darauf abzielt, Ungleichheiten zu reduzieren.
Einkommensungleichheit
Zu den bekanntesten Formen der Ungleichheit gehört die Einkommensungleichheit. In einer Analyse der Friedrich-Ebert-Stiftung wird deutlich, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird. In vielen Ländern haben Menschen mit hohen Einkommen deutlich mehr Chancen und Möglichkeiten als diejenigen mit niedrigen Einkommen. Das Thema Einkommen ist also ein wichtiger Aspekt von SDG 10.
Diskriminierung
Diskriminierung ist eine weitere Form der Ungleichheit. Menschen werden aufgrund ihrer Hautfarbe, Geschlecht, Alter, anderer Meinung oder Behinderung benachteiligt und diskriminiert. Dieses Problem wird auch von der Europäischen Union in verschiedenen Studien hervorgehoben. Diskriminierung kann sowohl individuell als auch institutionell sein und tritt in allen Bereichen des Lebens auf, von der Bildung bis zum Arbeitsplatz.
Ein besonders ernstes Problem ist die Benachteiligung von Menschen aufgrund ihrer Religion oder ethnischer Zugehörigkeit. Oftmals werden ganze Gruppen diskriminiert, was zu gesellschaftlicher Ausgrenzung und fehlendem gesellschaftlichen Zusammenhalt führt.
Hassrede findet heutzutage vermehrt bei abweichenden Meinungen statt, anonymer Denunziantentum nimmt überhand, was gerade in demokratischen Ländern mit Meinungsfreiheit eine bedauerliche Entwicklung darstellt. Würde man miteinander sprechen, anstatt übereinander, ließe sich diese Entwicklung sicherlich rasch verbessern.
Wirtschaftliche Ungleichheit
Darüber hinaus existiert globale Ungleichheit, bei der es deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern gibt. Länder mit hohem Einkommen haben oft bessere Bildungssysteme, Gesundheitsdienste und andere soziale Leistungen als Länder mit niedrigem Einkommen.
Auch heut noch, werden oft ärmere Länder wirtschaftlich ausgebeutet. Daher ist es für wirtschaftsstarke Länder an der Zeit fair für Rohstoffe zu zahlen und fair für Löhne zu zahlen, sodass die Ausbeutung weltweit reduziert wird und hoffentlich eines Tages ein Ende findet.
Hoffnung
Trotz dieser ernsthaften Herausforderungen gibt es Hoffnung. Jeder von uns kann seinen Teil dazu beitragen, Ungleichheiten zu verringern. Zum Beispiel könnten wir Organisationen unterstützen, die sich für soziale Gerechtigkeit und Gleichbehandlung einsetzen. Wir können fair gehandelte Waren kaufen und insgesamt mehr darauf achten, welche Unternehmen sich für Nachhaltigkeit einsetzen, um so Ungleichheiten zu vermeiden. Wir können Diskurse eröffnen und zwischen Diskriminierenden und Diskriminierten Brücken bauen, Bewusstsein schaffen und den Unterschied bewirken, den wir in der Welt sehen möchten.
Wandel
Die Vereinten Nationen sagen, dass die Verringerung der Ungleichheit einen transformativen Wandel erfordert. Wir können diesen Wandel unterstützen, indem wir uns bewusst für mehr Gleichheit und gegen Diskriminierung entscheiden. Das kann in der Schule beginnen, wo wir uns gegen Mobbing und für die Rechte der Benachteiligten einsetzen können, oder in unserer Gemeinde, wo wir für Integration engagieren können - sei es mit der Zeit die man einbringt oder mit Mitteln die man beisteuert.
Wir sind die Lösung
Letztlich sind wir alle Teil der Lösung. Wenn wir uns für die Ziele der Sustainable Development Goals, insbesondere für SDG 10, einsetzen, können wir zu einer gerechteren und inklusiveren Welt beitragen. Kleine Veränderungen können Großes bewirken.
Wie kann man weltweit mehr Chancengleichheit erreichen?
Um weltweit mehr Chancengleichheit zu erreichen, müssen wir soziale Ungleichheit, Diskriminierung und Benachteiligung abbauen. Die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen, besonders SDG 10, geben uns eine Richtung vor. Es geht darum, dass jeder Mensch, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Einkommen oder Religion, die gleichen Chancen im Leben haben sollte.
Mehr Chancengleichheit bei Einkommen
Zunächst schauen wir auf die soziale Ungleichheit beim Einkommen. Ein Bericht der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt, dass die Einkommensunterschiede weltweit steigen. Menschen mit hohen Einkommen haben oft besseren Zugang zu Bildung und Gesundheit, während Menschen mit niedrigen Einkommen benachteiligt sind. Es ist ein Thema, das sowohl auf individueller als auch auf institutioneller Ebene existiert. Soziale Ungleichheit hängt oft auch mit dem sozialen Status und der sozialen Gruppe zusammen, in der man aufwächst.
Weniger Diskriminierung
Diskriminierung ist ein weiteres großes Thema. Betroffene werden aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, Alter, Behinderung, ethnischer Zugehörigkeit aber auch bei anderer Meinung diskriminiert. Laut einer Analyse der Europäischen Union sind Diskriminierung und Benachteiligung in vielen Lebensbereichen präsent – vom Arbeitsplatz bis hin zur Schule. Die Diskriminierung wirkt sich in allen Ländern negativ auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration aus.
Was sagt SDG 10 zu diesen Problemen?
Das Ziel ist die Verringerung der Ungleichheit innerhalb und zwischen den Ländern. Es erfordert einen transformativen Wandel in der Art, wie wir wirtschaftlich und politisch handeln. Durch nachhaltige Entwicklung und die Erreichung der Agenda 2030 können wir ein Umfeld schaffen, in dem Diskriminierung und Ungleichheit verringert werden.
Jetzt zur guten Nachricht
Jeder von uns kann einen Beitrag leisten! Wie? Indem wir aktiv werden. Zum Beispiel kannst du Organisationen unterstützen, die sich für Chancengleichheit und gegen Diskriminierung einsetzen. Oder du engagierst dich für mehr Gleichbehandlung. In der Schule kannst du Projekte starten, die das Bewusstsein für Themen wie Diskriminierung, Verurteilung bei unterschiedlicher Meinung, Rassismus und soziale Ungleichheit schärfen.
Darüber hinaus kannst du in deinem Alltag Diskriminierung entgegentreten. Wenn du siehst, dass jemand wegen seiner Hautfarbe, Religion oder Behinderung diskriminiert wird, kannst du einschreiten und den Betroffenen unterstützen und zwischen beiden Lagern vermitteln. Das klingt vielleicht klein, aber viele kleine Schritte und vor allem Gespräche können eine große Veränderung bewirken.
Und denk daran, Chancengleichheit ist nicht nur ein schönes Ziel, sondern ein Menschenrecht. Durch dein Handeln trägst du dazu bei, dass die SDGs und besonders SDG 10 erreicht werden können. Es beginnt bei dir, bei mir, bei uns allen. Nur so können wir die globalen Herausforderungen wie Ungleichheit und Diskriminierung bewältigen und eine nachhaltige, gerechtere Welt schaffen.
Wie kann eine Gesellschaft mehr Toleranz erreichen? Warum ist Denunziantentum keine Lösung dafür?
Mehr Toleranz in der Gesellschaft erreichen wir durch Bildung, offenen Dialog und Integration. Denunziantentum ist keine Lösung dafür, weil es Misstrauen sät und nicht auf Verständnis und Akzeptanz aufbaut. Die Sustainable Development Goals (SDGs), insbesondere SDG 10, können uns als Leitfaden dienen, wie wir soziale Ungleichheit und Diskriminierung abbauen können.
Soziale Ungleichheit
Schauen wir uns zunächst die soziale Ungleichheit an, die ein großes Thema in unserer Gesellschaft ist. Laut einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung ist die soziale Ungleichheit im vergangenen Jahr gestiegen. Das betrifft nicht nur das Einkommen, sondern auch den Zugang zu Bildung, Arbeitsplätzen und Gesundheitsversorgung. Betroffen sind oft Menschen mit niedrigen Einkommen, aber auch Personen, die aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Meinung, Hautfarbe oder Religion diskriminiert werden.
Die soziale Ungleichheit und die Diskriminierung schaden nicht nur den Betroffenen, sondern der ganzen Gesellschaft. Sie verhindern die Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Albert Scherr, ein Soziologe, hat durch seine Analysen aufgezeigt, dass Diskriminierung in verschiedenen Formen auftritt - es kann individuelle, institutionelle oder strukturelle Diskriminierung sein. Das bedeutet, dass nicht nur Einzelpersonen diskriminierend handeln, sondern dass auch unsere Institutionen und sogar unsere Kultur diskriminierende Elemente enthalten können.
Warum ist Denunziantentum keine Lösung?
Denunziantentum baut auf Misstrauen und Angst auf. Es löst das zugrunde liegende Problem nicht und fördert keine Toleranz oder Verständnis. Stattdessen erzeugt es eine Atmosphäre der Angst und des Misstrauens, die soziale Unterschiede und Ungleichheiten noch verstärken können. Zielführender wäre ein Gespräch miteinander, mit Verständnis und Respekt, sodass gegenseitiges Mitgefühl und Bewusstsein füreinander entstehen kann.
Und wie können die Sustainable Development Goals helfen?
SDG 10 fokussiert sich auf die Verringerung der Ungleichheit. Um das zu erreichen, müssen wir eine nachhaltige Entwicklung fördern, die allen Menschen, unabhängig von ihrer sozialen Gruppe, Einkommen oder Herkunft, Chancen bietet. Es ist ein Ziel, das einen transformativen Wandel in unserer Gesellschaft erfordert. Die SDGs möchten das Bewusstsein hierfür schärfen.
Wir alle können etwas tun!
Toleranz beginnt bei dir und mir. Wir können in unserem eigenen Umfeld für Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung eintreten. Wenn wir sehen, dass jemand diskriminiert wird, können wir den Betroffenen unterstützen.
Vermittelnde Gespräche können nachhaltige Veränderung im positiven Sinne herbeiführen.
Auch Bildung ist ein mächtiges Werkzeug. Informiere dich und andere über die verschiedenen Formen der Diskriminierung und sozialen Ungleichheit. Je mehr wir wissen, desto besser können wir handeln.
Zusätzlich können wir aktiv werden und helfen die soziale Ungleichheit abzubauen und eine gerechtere Verteilung des Einkommens zu fördern.
Fazit
Wir sollten alle daran arbeiten, unsere Gesellschaft nachhaltig zu verändern, damit sie toleranter und inklusiver wird. Denn letztendlich profitieren wir alle davon – als Individuen und als Gesellschaft. Die Agenda 2030 und die SDGs bieten uns dafür eine ausgezeichnete Roadmap. Lass uns den Wandel miteinander gestalten!