DIE NACHHALTIGKEITSZIELE DER VEREINTEN NATIONEN

SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden – 11 von 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der UN

TAUCHE MIT UNS IN DAS „SDG 11 – Nachhaltige städte und gemeinden“ EIN

SDG 11 Einstieg – Wie sehen nachhaltige Städte und Gemeinden aus?

„Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.“

Nicht nur die einzelnen Einwohner sollten ökologisch bewusst sein, sondern die gesamte Stadt als lebendige Einheit. Die Einführung gemeinschaftlicher Gartenparzellen, eine nachhaltige Infrastruktur und Technologie sowie zunehmende Anstrengungen zur Neutralisierung des Verhältnisses zwischen Ressourcenverbrauch und Abfallaufkommen sind alles Möglichkeiten, wie die städtische Umwelt sowohl für die Umwelt als auch für die Bewohner der modernen Stadt weniger schädlich werden kann. 

Inhaltsverzeichnis

Eine Perspektive auf das SDG 11

Die Urbanisierung in Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten stetig zugenommen, wobei Städte zu den Hauptakteuren der ökonomischen Leistung des Landes geworden sind. Aber diese rasante Entwicklung bringt auch Herausforderungen in puncto Nachhaltigkeit mit sich: steigende CO2-Emissionen, Verkehrsüberlastung, für den Mittelstand immer schwerer bezahlbare Mietpreise, Müllproblematik und der Verschleiß natürlicher Ressourcen sind nur einige der vielen Probleme. 

Smart Cities 

Deutschland versucht diese Herausforderungen zu lösen. Es gibt eine wachsende Anzahl von “Smart City”-Initiativen, die Technologie nutzen, um den Energieverbrauch zu senken, den Verkehr effizienter zu gestalten und den ökologischen Fußabdruck der Städte zu minimieren. Weiterhin hat die Förderung des öffentlichen Verkehrs und der Fahrradinfrastruktur Priorität, und viele Städte streben danach, grüne Oasen und Erholungszonen zu schaffen, um die Lebensqualität der Bewohner zu erhöhen. 

Das “Smart City” – Konzept scheint eine gute Möglichkeit zu sein, die Städte nachhaltiger zu gestalten. Was wir jedoch im Blick behalten müssen, ist, dass kein Datenmissbrauch passiert. Denn mehr Technologie in Städten könnte auch mehr Überwachung bedeuten. Dieses sensible Thema ist daher im Auge zu behalten. 

Kleine Entscheidungen mit großer Wirkung 

Trotzdem sind die Fortschritte insgesamt gut, doch es sind letztlich die Einzelnen, die den entscheidenden Unterschied machen können. Einfache Maßnahmen wie die Entscheidung für den öffentlichen Verkehr anstelle des eigenen Autos, Fahrgemeinschaften anstelle alleine Auto zu fahren und die bewusste Wahl für nachhaltige, lokale Produkte können kollektiv einen großen Einfluss haben. 

Jeder kann ein Teil der Lösung sein, indem er sich bewusst für einen nachhaltigen Lebensstil entscheidet und damit zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine politische, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe ist. Jeder kleine Schritt zählt und trägt dazu bei, unsere Städte und Gemeinden lebenswerter und nachhaltiger für die kommenden Generationen zu gestalten. 

Uns liegt dabei am Herzen, dies mit guten Argumenten und gutem Vorbild aufzuzeigen, anstatt andere zu belehren oder zu verurteilen. Fortschritt ist ein Prozess, und jeder Mensch hat sein eigenes Tempo, das es zu respektieren gilt. 

Wir hoffen, dass wir dir mit unseren Gedanken zum SDG 11den Raum für respektvolle Diskussionen öffnen konnten. Hast du weitere Fragen zum SDG 11? Dann findest du hier die FAQs. Wenn du deine Gedanken dazu mit uns teilen möchtest, freuen wir uns über deinen konstruktiven Kommentar. 

Lies auch hier unseren weiteren Artikel „SDG 11 – Unsere Perspektive auf die Situation in Deutschland im Bereich Zahlen, Daten, Fakten. 

WELCHES THEMA INTERESSIERT DICH AM MEISTEN?

SDG 11 – Inhaltsübersicht

SDG 11 Ziele

SDG 11 Report

SDG 11 Supporter

SDG 11 FAQ

SDG 11 Talk

Hinweis: Die Flächen der SDG _ Inhaltsübersicht (z.B. SDG Ziele) sind klickbar.

WAS BEINHALTET DAS elfte NACHHALTIGKEITSZIEL DER UN?

SDG 11 – Zielüberblick

11
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Grafische Darstellung von SDG 11, Nachhaltige Städte und Gemeinden, auf orangefarbenem Hintergrund.

"Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten."

11.1
11.1

Zugang zu Wohnräumen verbessern

Bis 2030 den Zugang zu angemessenem, sicherem und erschwinglichem Wohnraum und grundlegenden Dienstleistungen für alle sicherstellen und die Slums aufwerten.

11.2
11.2

Verkehrssysteme ausbauen

Bis 2030 Zugang zu sicheren, erschwinglichen, zugänglichen und nachhaltigen Verkehrssystemen für alle schaffen und die Verkehrssicherheit verbessern, insbesondere durch den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen in gefährdeten Situationen, Frauen, Kindern, Behinderten und älteren Menschen.

11.3
11.3

Nachhaltige Urbanisierung fördern

Bis 2030 die integrative und nachhaltige Urbanisierung und die Fähigkeit zu partizipativer, integrierter und nachhaltiger menschlicher Siedlungsplanung und -verwaltung in allen Ländern fördern.

11.4
11.4

Kultur- und Naturerbe schützen

Verstärkte Anstrengungen zum Schutz und zur Sicherung des Kultur- und Naturerbes der Welt.

11.5
11.5

Katastrophenvorsorge verbessern

Bis 2030 die Zahl der Todesfälle und der betroffenen Menschen deutlich zu reduzieren und die direkten wirtschaftlichen Verluste im Verhältnis zum globalen Bruttoinlandsprodukt, die durch Katastrophen, einschließlich wasserbedingter Katastrophen, verursacht werden, erheblich zu verringern, wobei der Schwerpunkt auf dem Schutz der Armen und der Menschen in gefährdeten Situationen liegt.

11.6
11.6

Pro-Kopf-Umweltauswirkungen verringern

Bis 2030 die negativen Pro-Kopf-Umweltauswirkungen der Städte verringern, u.a. durch besondere Beachtung der Luftqualität und der kommunalen und sonstigen Abfallwirtschaft.

11.7
11.7

Zugang zu öffentlichen Räumen gewährleisten

Bis 2030 den allgemeinen Zugang zu sicheren, integrativen und zugänglichen, grünen und öffentlichen Räumen, insbesondere für Frauen und Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen, gewährleisten.

11.a
11.a

Nationale und regionale Entwicklungsplanung fördern

Unterstützung positiver wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Verbindungen zwischen städtischen, stadtnahen und ländlichen Gebieten durch Stärkung der nationalen und regionalen Entwicklungsplanung.

11.b
11.b

Ausbau integrierter Stadtplanung und Katastrophenvorsorge

Bis 2020 die Zahl der Städte und menschlichen Siedlungen, die integrierte Politiken und Pläne im Hinblick auf Einbeziehung, Ressourceneffizienz, Eindämmung des Klimawandels und Anpassung an den Klimawandel, Widerstandsfähigkeit gegen Katastrophen verabschieden und umsetzen, erheblich erhöhen und im Einklang mit dem Sendai-Rahmenwerk für Katastrophenrisikominderung 2015-2030 ein ganzheitliches Katastrophenrisikomanagement auf allen Ebenen entwickeln und umsetzen.

11.c
11.c

Finanzielle und technische Hilfe bereitstellen

Unterstützung der am wenigsten entwickelten Länder, auch durch finanzielle und technische Hilfe, beim Bau nachhaltiger und widerstandsfähiger Gebäude unter Verwendung lokaler Materialien.

Nachhaltige Städte sind Orte, an denen Menschen und Natur in Einklang leben können, ohne dass einer auf Kosten des anderen leiden muss.

Zitat von Jan Gehl  
dänischer Architekt und Stadtplaner aus Kopenhagen, Gründer von Gehl Architects in Kopenhagen, sowie emeritierter Professor der Königlichen Dänischen Kunstakademie 

UN-FAKTEN ZU SDG 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden

SDG 11 – Informationen aus dem Report 2022

Heute lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. Bis zum Jahr 2050 wird voraussichtlich geschätzt, dass sieben von zehn Menschen in städtischen Gebieten leben werden. Städte sind Treiber des wirtschaftlichen Wachstums und tragen mehr als 80 Prozent zum globalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. Allerdings verursachen sie auch mehr als 70 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen. Wenn sie gut geplant und verwaltet werden, kann städtische Entwicklung nachhaltig sein und inklusiven Wohlstand generieren. Schnelle und schlecht geplante Urbanisierung führt jedoch zu vielen Herausforderungen, darunter Mangel an bezahlbarem Wohnraum, unzureichende Infrastruktur (wie öffentlicher Verkehr und grundlegende Dienstleistungen), begrenzte Freiflächen, gesundheitsschädliche Luftverschmutzung und erhöhtes Klima- und Katastrophenrisiko. Die durch die COVID-19-Pandemie und andere folgende Krisen aufgedeckten tiefen Ungleichheiten unterstreichen weiterhin die Bedeutung einer nachhaltigen städtischen Entwicklung. Die Stärkung der Vorbereitung und Widerstandsfähigkeit von Städten, einschließlich hochwertiger Infrastruktur und universellem Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen, ist entscheidend in der Erholungsphase und für unsere Fähigkeit, auf zukünftige Krisen zu reagieren.

Infografik zu Slumbewohnern und Abfallmanagement im städtischen Raum, thematisiert durch SDG 11.

SDG 11 – Unsere Perspektive auf die Situation in Deutschland

Städte sind das Herz unserer Zivilisation, die Wiege von Kultur, Wissenschaft und sozialem Zusammenleben. Doch diese Herzen schlagen immer unregelmäßiger unter dem Druck der Urbanisierung, der Umweltverschmutzung und des sozialen Ungleichgewichts. In einem Land wie Deutschland, das als fortschrittlich und entwickelt gilt, besteht die Gefahr, dass wir uns auf unseren Lorbeeren ausruhen und vergessen, dass auch wir Verantwortung tragen – für uns und für die Welt. 

Hier ein paar Zahlen, Daten und Fakten für dich 

Die Statistiken für Deutschland malen ein beunruhigendes Bild. Obwohl das Land als einer der Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien gilt, sind die Emissionen im Verkehrssektor seit 1990 um etwa 3% gestiegen. 

Etwa 77% der Deutschen leben in Städten und Ballungsgebieten und der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum übersteigt das Angebot bei weitem. In deutschen Städten gibt es bereits mehr als 1,2 Millionen Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind oder an der Schwelle dazu stehen. 

Die Luftqualität überschreitet in vielen Städten die EU-Grenzwerte für Stickstoffdioxid, was in Deutschland jährlich zu Tausenden von vorzeitigen Todesfällen führt. In 2020 waren es etwa 28.900 frühzeitige Todesfälle aufgrund von Feinstaub, davon 29.000 aufgrund von Belastung mit Stickstoffdioxid und 24.000 aufgrund bodennahem Ozon. 

Lösungen, die wir ergreifen können: 

Die Daten können erdrückend sein, aber sie sind nicht unabänderlich. Jeder von uns kann einen Unterschied machen. Hier sind einige Vorschläge, wie jeder Einzelne aktiv werden kann: 

  1. Mobilität: Nutze den öffentlichen Verkehr oder Fahrräder anstelle des eigenen Autos, wann immer möglich. Überlege, ob Carsharing oder Elektromobilität für dich eine Option sein könnten. 
  2. Konsumverhalten: Kaufe lokal, saisonal und nachhaltig ein. Reduziere deinen Plastikverbrauch und unterstütze Unternehmen, die nachhaltig agieren.
  3. Gemeinschaft: Engagiere dich in deiner Nachbarschaft. Ob es das Pflanzen von Bäumen oder die Teilnahme an lokalen Nachhaltigkeitsinitiativen ist – Gemeinschaftsaktionen haben oft einen Dominoeffekt.
  4. Bewusstsein: Wenn du mit gutem Beispiel vorangehst, bringst du andere Menschen durch das Beobachten deines Handelns bereits dazu, bewusster für Nachhaltigkeit zu werden. Was du tust, ist von Bedeutung. 

Wir sind die Gestalter unserer Zukunft. Wenn wir uns Zeit nehmen, uns zu überlegen, wie unsere Zukunft aussehen sollte, fällt es uns leichter im Hier und Jetzt entsprechend zu handeln. 

Wir hoffen, wir konnten dich mit unserem Artikel inspirieren. Hast du weitere Fragen zum SDG 11Hier kommst du zu den FAQs. Oder teile deine Gedanken mit uns und hinterlasse einen konstruktiven Kommentar. 

Hier kommst du zu unserem Artikel Ein nachhaltiges deutsches Unternehmen, das uns begeistert“.

Eine nachhaltige Stadtplanung sollte nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch die soziale Gerechtigkeit fördern und wirtschaftliches Wachstum ermöglichen.”

Zitat von Jaime Lerner (1937 –2021)
brasilianischer Architekt, Stadtplaner und Politiker 

EINE AUSWAHL VON ORGANISATIONEN UND UNTERNEHMEN, DIE DAS SDG 11 AKTIV VORANTREIBEN

SDG 11 – Orientierte Organisationen und Unternehmen

Ein nachhaltiges, deutsches Unternehmen, das uns begeistert

Tomorrow 

Ein spannendes und nachhaltiges Unternehmen ist das deutsche Startup Tomorrow, das im Finanzsektor tätig ist und gleichzeitig die Bedeutung von nachhaltigen Städten und Gemeinden erkennt. Es zeigt uns, dass Finanzen und Nachhaltigkeit nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen, sondern sich gegenseitig bereichern können. 

Was wir an Tomorrow so mögen 

Tomorrow verbindet moderne Banking-Dienstleistungen mit dem expliziten Ziel, eine nachhaltige und sozial gerechte Zukunft zu schaffen. Über eine App bietet es nicht nur klassische Finanzdienstleistungen, sondern ermöglicht es den Kunden auch, ihre Einlagen gezielt in nachhaltige Projekte zu investieren. Das Besondere: Ein Teil der erwirtschafteten Gewinne fließt in Projekte, die sich auf die Schaffung von nachhaltigem, bezahlbarem Wohnraum und die Förderung von grüner Infrastruktur in Städten konzentrieren. So hat das Unternehmen bereits in Windparks, ökologische Bauprojekte und Gemeinschaftsgärten investiert. In nur wenigen Jahren konnte dieses Unternehmen nicht nur Zehntausende Kunden gewinnen, sondern auch einen messbaren, positiven Einfluss auf die deutsche Städtelandschaft haben. 

Inspiration für uns alle 

Das Modell von  Tomorrow lehrt uns, dass auch unsere täglichen Entscheidungen – so banal sie erscheinen mögen, wie etwa die Wahl unserer Bank – eine kraftvolle Aussage darüber sein können, welche Art von Welt wir uns wünschen. Es zeigt uns, dass wir nicht ohnmächtige Zuschauer in dieser Zeit der Veränderung sind, sondern aktive Gestalter unserer eigenen Zukunft. Jeder von uns kann einen Beitrag leisten, sei es durch bewusste Konsumentscheidungen, durch die Wahl eines nachhaltigen Lebensstils oder einfach durch die Unterstützung von Unternehmen, die die Dinge zum Besseren verändern wollen. 

Dieses Unternehmen inspiriert uns und erinnert uns daran, dass wir in einer Welt voller Möglichkeiten leben. Wir hoffen, wir konnten auch deinen Blick für Möglichkeiten und positive Entwicklungen erweitern und dich motivieren, nachhaltiger zu handeln und dadurch vielleicht sogar selbst eine Inspiration für andere zu sein. 

ICLEI-Logo, eine führende Organisation für nachhaltige Städte

#europaweit

Ein globales Netzwerk von mehr als 1.750 lokalen und regionalen Regierungen, die sich der nachhaltigen Stadtentwicklung verschrieben haben. Sie sind in über 100 Ländern aktiv und beeinflussen die Nachhaltigkeitspolitik und treiben lokale Maßnahmen für eine emissionsarme, naturnahe, gerechte, belastbare und zirkuläre Entwicklung voran. Ihr Expertenteam arbeitet durch Peer-Austausch, Partnerschaften und Kapazitätsaufbau zusammen, um einen systemischen Wandel für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu schaffen. 

Besuche hier die offizielle Website von ICLEI!

Logo von C40 Cities, einer Organisation für nachhaltige Städteentwicklung

#weltweit

C40 Cities verbindet 94 Städte auf der ganzen Welt, um mutige Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen, die den Weg in eine gesündere und nachhaltigere Zukunft weisen. Die Bürgermeister der C40-Städte, die ein Viertel der Weltwirtschaft repräsentieren, haben sich verpflichtet, die ehrgeizigsten Ziele des Pariser Abkommens auf lokaler Ebene zu erreichen und die Luft, die wir atmen, zu reinigen. Sie sind eine datengesteuerte Organisation und messen, wie sich das Klima auf die verschiedenen Städte auswirkt. 

Besuche hier die offizielle Website von C40 Cities Climate Leadership Group!

Logo mit Text "Sustainable Communities" für SDG 11 Initiativen

#weltweit

Das ISC entwickelt, erprobt und verbreitet kosteneffiziente Ansätze zur Bewältigung lokaler Herausforderungen mit einem starken Fokus auf die größten Bedrohungen der Nachhaltigkeit. Sie arbeiten mit Fabriken und Städten zusammen, weil sie eine zentrale Rolle bei der Erzielung eines umfassenden Wandels spielen.  Das ISC bringt lokales Wissen mit internationalen Praktiken zusammen, um die Umsetzung zu beschleunigen und auf die Gemeinschaft zugeschnittene und dauerhafte Lösungen zu schaffen.  

Besuche hier die offizielle Website von Institute for Sustainable Communities!

Logo von GreenBuzz, einer Organisation für nachhaltige Stadtentwicklung

#inberlin

Eine Vereinigung, die die Nachhaltigkeit auf regionaler und internationaler Ebene durch Forschung, Bildung und Vernetzung unterstützt, um aktive Gemeinschaften aufzubauen und unsere Stadt nachhaltiger zu machen. Heute veranstaltet GreenBuzz Berlin monatliche Treffen und aufschlussreiche Gespräche mit führenden Vertretern der Branche, die für alle an Nachhaltigkeit interessierten Personen offen sind. Es gibt auch GreenBuzz-Kapitel in Zürich, Bern, Amsterdam, Edinburgh und Bangalore. 

Besuche hier die offzielle Website von GreenBuzz Berlin e.V.!

Logo des Instituts für kreative Nachhaltigkeit D22

#inberlin

Eine multidisziplinäre, gemeinnützige Organisation mit Sitz in Berlin. Ein Schwerpunkt liegt auf der Theorie und Praxis der kreativen Nachhaltigkeit, wobei der Schwerpunkt auf Selbstorganisation und lokalen städtischen Initiativen liegt.  Das Institut koordiniert Bildungsangebote, Netzwerkveranstaltungen und Publikationen zum Thema “CoHousing” und verwandte Projekte wie “CoWorking” und Community Gardening in der Stadtentwicklung. 

Besuche hier die offzielle Website von Institut für kreative Nachhaltigkeit!

Logo der City Planning Division mit roter Schrift

#weltweit

CDP ist eine gemeinnützige Organisation, die Investoren, Unternehmen und Städte auf dringende Maßnahmen zum Aufbau einer wirklich nachhaltigen Wirtschaft durch die Messung und das Verständnis ihrer Umweltauswirkungen konzentriert. In den letzten 15 Jahren hat das CDP ein System geschaffen, das zu einem beispiellosen Engagement in Umweltfragen weltweit geführt hat. 

Besuche hier die offizielle Website von CDP! 

Logo von "Our Children's Earth" für nachhaltige Städte und Gemeinden

#weltweit

Our Children’s Earth Foundation setzt sich für die Kinder ein, die am stärksten von Umweltverschmutzung betroffen sind, damit sie saubere Luft atmen und sauberes Wasser nutzen können. Sie informieren die Öffentlichkeit über die Gesundheitsprobleme, die durch die Umweltverschmutzung in ihrer Nachbarschaft verursacht werden, und befähigen die betroffenen Gemeinden, Maßnahmen zur Verringerung der Umweltverschmutzung zu ergreifen.  

Besuche hier die offizielle Website von Our Children’s Earth Foundation!

Logo des Global Environment Facility (GEF) mit blauem und grünem Kreis

#weltweit

GEF-Mittel stehen Entwicklungsländern und Ländern mit im Übergang befindlichen Wirtschaftssystemen zur Verfügung, um die Ziele der internationalen Umweltkonventionen und -abkommen zu erfüllen. Sie unterstützen Regierungsbehörden, zivilgesellschaftliche Organisationen, Unternehmen des Privatsektors, Forschungseinrichtungen aus der breiten Vielfalt möglicher Partner bei der Durchführung von Projekten und Programmen in den Empfängerländern. 

Besuche hier die offizielle Website von Global Environment Facility

Eine nachhaltige Stadt ist eine Stadt, die sich um die Bedürfnisse ihrer Bewohner von heute kümmert, ohne die Bedürfnisse der zukünftigen Generationen zu gefährden.“

Zitat von Richard Rogers (1933 – 2021)
 einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Architekten weltweit

HAST DU FRAGEN ZUM SDG 11? VIELLEICHT HABEN WIR DIE ANWORT.

SDG 11 – FAQ

Was ist nachhaltige Stadtentwicklung?

Stell dir vor, du lebst in einer Stadt, wo alles in deiner Nähe ist: die Schule, der Supermarkt, der Bahnhof und sogar der Park. Und das Beste? Du kommst überall hin ohne Auto, nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn oder mit dem Fahrrad. Klingt das nicht toll? Das ist das Ziel von nachhaltiger Stadtentwicklung.

Städte und Gemeinden sollen inklusiv, sicher und nachhaltig werden

Nachhaltige Stadtentwicklung ist ein Teil der SDGs, also der Sustainable Development Goals der UN. Besonders das SDG 11 dreht sich darum, Städte und Gemeinden inklusiv, sicher und nachhaltig zu machen. Das klingt jetzt vielleicht kompliziert, aber es bedeutet im Grunde, dass die Stadt so gestaltet wird, dass alle Menschen gut darin leben können – egal ob arm oder reich.

Warum ist das so wichtig?

Schon jetzt leben weltweit mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Und diese Urbanisierung nimmt immer weiter zu. Städte sind voll von Möglichkeiten, aber oft auch voll von Problemen. Zum Beispiel gibt es in großen Städten wie Mumbai oder Rio de Janeiro riesige Slums. Ein Slum ist ein Elendsviertel, wo Menschen in Armut und ohne wichtige Einrichtungen wie sauberem Wasser oder guter medizinischer Versorgung leben.

Aber nicht nur in der Dritten Welt gibt es Probleme. Auch in Deutschland müssen wir über nachhaltige Stadtentwicklung nachdenken. Eine gute Infrastruktur ist wichtig, sowohl materielle Infrastruktur wie Straßen, Bahnhöfe und Buslinien, als auch soziale Infrastruktur wie Schulen und Krankenhäuser. Wir brauchen nachhaltige Mobilität mit Bus, Bahn und Straßenbahn, damit der Straßenverkehr und CO2-Ausstoß verringert werden.

Smart Cities

In einem Leitbild wie der "Smart City" geht es darum, Technologie zu nutzen, um die Stadt besser und umweltfreundlicher zu machen. Dabei spielen Dinge wie digitale Infrastruktur und Cloud-Infrastruktur eine wichtige Rolle. Es gibt hier jedoch die Gefahren der Überwachung, Verlusts der Privatsphäre, des Datenmissbrauchs der Bürger und einigen weiteren Punkten. Diese gilt es zunächst zu klären, bevor man weitere Schritte in diese Richtung Betracht zieht.

Smart Cities sind im Übrigen nicht das Gleiche wie die 15-Minuten-Städte, obwohl sie sich in einigen Punkten überschneiden.

Zahlen und Fakten zeigen die Dringlichkeit

Laut UN leben rund 1 Milliarde Menschen in Slums. Und die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine gute Infrastruktur für die Sicherheit der Menschen ist. Nachhaltige Stadtentwicklung ist also nicht nur eine schöne Idee, sondern ein echtes Ziel, das erreicht werden muss.

Was kannst du Nachhaltigkeit deiner Stadt beitragen?

Gute Nachrichten: Es gibt viele Möglichkeiten! Du kannst zum Beispiel den Bus oder die Bahn statt dem Auto nutzen. Oder wie wäre es, wenn du bei Projekten in deiner Gemeinde mitmachst, die sich für mehr Grünflächen oder bezahlbaren Wohnraum einsetzen?

Und wenn du denkst, das ist alles zu groß für dich, fang klein an. Reduziere deinen eigenen CO2-Ausstoß, indem du weniger Fleisch isst oder lokale Produkte kaufst. Jeder kleine Schritt zählt und hilft, das große Ziel der nachhaltigen Stadtentwicklung zu erreichen.

Nachhaltigkeit ist ein großes Wort, aber jeder von uns kann einen Teil dazu beitragen. Denn am Ende des Tages geht es darum, eine bessere und sicherere Zukunft für alle Menschen zu schaffen. Sei Teil der Veränderung!

Was ist die nachhaltigste Stadt der Welt, die wir uns als Beispiel nehmen können?

Das ist eine tolle Frage! Im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen ist Kopenhagen in Dänemark ein ziemlich beeindruckendes Beispiel zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Insbesondere bezieht sich das auf das SDG 11, das "Nachhaltige Städte und Gemeinden" fördern will.

Was Kopenhagen richtig gut macht

Kopenhagen macht unglaublich viel richtig in Bezug auf nachhaltige Stadtentwicklung. Die Stadt hat eine hervorragende Infrastruktur für Fahrradfahrer und öffentliche Verkehrsmittel. Ob Bus, Bahn oder Straßenbahn, die Möglichkeiten sind vielfältig und gut organisiert. Besonders cool: Fast ein Drittel aller Menschen, die in Kopenhagen leben, arbeiten oder lernen, fahren mit dem Fahrrad!

Dann gibt es noch das Thema Sicherheit. In Kopenhagen fühlen sich die Menschen sicher, sowohl zu Hause als auch auf den Straßen. Die Stadt hat in dieser Hinsicht eine inklusive Entwicklung gemacht und stellt sicher, dass soziale Integration und Sicherheit für alle Menschen hoch im Kurs stehen.

Aber was ist mit den Slums und Elendsvierteln, die es in vielen großen Städten der Welt gibt?

In Kopenhagen gibt es kaum solche Siedlungen, denn die Stadt hat ein starkes Augenmerk auf bezahlbaren Wohnraum und gute soziale Infrastrukturen gelegt. Armut ist natürlich auch ein Thema, aber durch verschiedene Projekte und Maßnahmen wird versucht, diese so gering wie möglich zu halten.

So will SDG 11 Nachhaltigkeit in Städen und Gemeinden voran bringen

Durch Nachhaltigkeitsziele wie SDG 11 wird die nachhaltige Entwicklung in Städten weltweit gefördert. Kopenhagen arbeitet dabei eng mit der UN zusammen und folgt dem Leitbild einer Smart City, die technisch gut ausgerüstet ist und ihre Cloud-Infrastruktur und IT-Infrastruktur für ein besseres Leben ihrer Bewohner einsetzt. Die Stadt zeigt, dass nachhaltige Mobilität durch den Einsatz von Buslinien, Bahnen und Straßenbahnen nicht nur möglich, sondern auch effizient ist.

Bei der Einrichtung von Smart Cities ist es jedoch wichtig darauf zu achten, die Daten über die Bürger nicht zu missbrauchen und sie nicht ihrer Privatsphäre zu berauben. Denn je technischer eine Stadt wird, desto mehr Daten können erhoben werden.

Was du selbst tun kannst, um deiner Stadt zu helfen, nachhaltiger zu werden

Das ist einfacher als du denkst! Du kannst mit kleinen Dingen anfangen. Wie wäre es, wenn du öfter mal den Bus oder die Bahn nimmst anstatt des Autos? Oder was hältst du davon, bei einem lokalen Projekt in deiner Gemeinde mitzumachen, das sich auf nachhaltige Stadtentwicklung konzentriert?

Denk immer daran, dass jede kleine Aktion zählt. Gemeinsam können wir eine große Wirkung erzielen und unseren Städten helfen, sich in Richtung der Sustainable Development Goals der UN zu bewegen.

Was unterscheidet nachhaltige Städte und Gemeinden von konventionellen Städten und Gemeinden?

Hey! Du fragst dich, was nachhaltige Städte von normalen Städten unterscheidet? Super Frage! In einfachen Worten: Nachhaltige Städte kümmern sich nicht nur um heute, sondern auch um morgen. Sie folgen den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen, insbesondere SDG 11, das nachhaltige Stadtentwicklung fördert. Solche Städte setzen auf Nachhaltigkeit in Bereichen wie Umwelt, Infrastruktur und sozialer Gerechtigkeit.

Nachhaltige Städte

In einer nachhaltigen Stadt findest du meistens viele grüne Flächen, eine starke Infrastruktur für öffentliche Verkehrsmittel wie Bus, Bahn und Straßenbahn, und eine große Aufmerksamkeit für soziale Belange. Diese Städte versuchen, jedem bezahlbaren Wohnraum zu bieten und Armut zu reduzieren.

Nachhaltige Städte setzen auch auf erneuerbare Energien, um den CO2-Ausstoß zu verringern. In der Infrastruktur spielen digitale Elemente eine Rolle, wie Cloud-Infrastruktur und Smart-City-Technologien, um den Energieverbrauch zu überwachen und zu steuern. Dadurch wird die Umwelt geschont.

Die Sicherheit ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Die UN hat Sicherheit in den Nachhaltigkeitszielen verankert, und nachhaltige Städte sorgen dafür, dass ihre Bewohner sicher in ihren Gemeinden leben können. Dazu gehören gute Straßenbeleuchtung, soziale Einrichtungen und Polizeipräsenz.

Auf globaler Ebene folgen diese Städte oft der "New Urban Agenda" und der "Agenda 21", die von der UN-Konferenz ins Leben gerufen wurden, um eine nachhaltige Entwicklung weltweit zu fördern. In einer nachhaltigen Stadt wird deutlich mehr investiert in soziale und technische Infrastruktur, die eine inklusive und widerstandsfähige Gemeinschaft unterstützen.

Konventionelle Städte

Konventionelle Städte hingegen sind oft von schnellem Wachstum und Urbanisierung geprägt, aber nicht immer gut geplant. Das führt manchmal zu Problemen wie Slums oder Elendsvierteln (z.B. wie vielen aus Mumbai oder Rio de Janeiro bekannt), wo Menschen in schlechten Bedingungen leben müssen. In nachhaltigen Städten gibt es dafür spezielle Projekte und Maßnahmen, um solche Siedlungen zu verbessern und den Slumbewohnern zu helfen.

Also, was kannst du tun, um zu helfen?

Tatsächlich eine ganze Menge! Beginne damit, öfter die öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und Bahn zu nutzen. Fahrradfahren ist auch eine großartige Option. Reduziere deinen eigenen CO2-Fußabdruck, wo immer es geht. Und wenn du siehst, dass in deiner Stadt oder Gemeinde ein Projekt zur Verbesserung der Nachhaltigkeit startet, mach mit!

Jede einzelne Aktion kann einen Unterschied machen. Zusammen können wir unsere Städte zu besseren, sichereren und nachhaltigeren Orten machen. Das ist nicht nur im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs) der UN, sondern auch für uns alle, die wir in diesen Städten leben und für kommende Generationen.

Wie können nachhaltige Städte für mehr Sicherheit sorgen?

Nachhaltige Städte sind der Schlüssel zur Sicherheit und Lebensqualität für die Menschen weltweit. Die Vereinten Nationen haben dies erkannt und in ihren Nachhaltigkeitszielen, den SDGs, das Ziel 11, "Nachhaltige Städte und Gemeinden", definiert.

Doch wie können Städte tatsächlich für mehr Sicherheit sorgen?

Die Sicherheit in Städten hängt eng mit ihrer Infrastruktur und Entwicklung zusammen. In vielen Teilen der Welt leben Menschen in sogenannten Slums oder Elendsvierteln, wo die Lebensbedingungen prekär sind. Eine nachhaltige Stadtentwicklung, wie sie in SDG 11 vorgeschlagen wird, setzt an diesen Problemen an.

  1. Wohnen und Infrastruktur: Nachhaltige Städte setzen auf nachhaltiges Bauen und bieten bezahlbaren Wohnraum für alle Bewohner. In Deutschland gibt es zum Beispiel das "Deutschland-Ticket" der Deutschen Bahn, das die Mobilität erleichtert. Durch Investitionen in gute Infrastruktur wie Straßenbahnen, Busse, Bahnhöfe und U-Bahnen wird der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) gestärkt. Das trägt zur Reduzierung von Verkehrsstaus bei und verbessert die Sicherheit auf den Straßen.

  1. Soziale Integration: Nachhaltige Städte fördern die soziale Integration. Sie schaffen kulturelle Einrichtungen, bieten Bildung und medizinische Versorgung in der Nähe der Wohnsiedlungen an. Dadurch werden soziale Probleme reduziert und das Leben in der Stadt wird sicherer und lebenswerter.

  1. Umweltfreundliche Mobilität: Eine nachhaltige Stadtentwicklung setzt auf nachhaltige Mobilität. Der Ausbau von Fahrradwegen und sicheren Fußgängerzonen fördert umweltfreundliche Fortbewegung. In Städten wie Stuttgart gibt es bereits viele Maßnahmen zur Förderung des Fahrradverkehrs. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei, sondern auch zur Sicherheit der Bewohner.

  1. Schutz vor Naturkatastrophen: Nachhaltige Städte berücksichtigen auch den Schutz vor Naturkatastrophen. Sie entwickeln Pläne zur Anpassung an den Klimawandel und zur Reduzierung der Umweltbelastung. Der Sendai-Rahmen der UN-Habitat fördert solche Maßnahmen, um die Sicherheit der Bewohner in städtischen Gebieten zu gewährleisten.

  1. Digitale Infrastruktur: Eine moderne Stadt benötigt auch eine starke digitale Infrastruktur. Das Internet und digitale Plattformen wie Apps können wichtige Informationen zur Verfügung stellen, die die Sicherheit erhöhen. Zum Beispiel können Fahrpläne und Verkehrsverbindungen online abgerufen werden, um die tägliche Fahrt sicherer und bequemer zu gestalten.


Wie du einen Beitrag leisten kannst

Die Umsetzung nachhaltiger Entwicklungsziele wie SDG 11 erfordert gemeinsame Anstrengungen auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten, indem er den öffentlichen Nahverkehr nutzt, umweltfreundliche Fortbewegungsmittel wählt und sich für eine nachhaltige Stadtplanung einsetzt. Zusammen können wir Städte sicherer, inklusiver und nachhaltiger gestalten, um die Agenda 2030 der Vereinten Nationen zu verwirklichen und eine bessere Zukunft für uns und kommende Generationen zu schaffen.

Was sind SDG 11 Indikatoren? Wie sieht eine nachhaltige Stadt nach den Vorstellungen der UN aus?

SDG 11 steht für "Nachhaltige Städte und Gemeinden" und ist eines der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen (UN).

Was ist der Unterschied zwischen einer nachhaltigen und einer konventionellen Stadt?

In einer nachhaltigen Stadt ist alles so eingerichtet, dass es den Menschen gut geht, ohne der Umwelt oder zukünftigen Generationen zu schaden. Es gibt gute öffentliche Verkehrsmittel, bezahlbaren Wohnraum, Sicherheit und viel Grün. Im Gegensatz dazu haben konventionelle Städte oft Probleme wie Slums, hohe CO2-Emissionen und soziale Ungerechtigkeit.

Infrastruktur und Verkehr

In einer nachhaltigen Stadt ist die Infrastruktur so gestaltet, dass Menschen leicht von A nach B kommen können. Dafür gibt es gut geplante Buslinien, Bahnen und Straßenbahnen. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind so wichtig, dass sogar in den Nachhaltigkeitszielen der UN, speziell SDG 11, besonderer Wert darauf gelegt wird. Im Gegensatz dazu hat eine konventionelle Stadt oft verstopfte Straßen und weniger effiziente öffentliche Verkehrsmittel.

Wohnen und Slums

Bezahlbarer Wohnraum ist in einer nachhaltigen Stadtentwicklung ein zentrales Element. Städte wie Stuttgart versuchen zum Beispiel, dies durch neue Projekte zu erreichen. Konventionelle Städte haben dagegen oft große Slums, wo die Sicherheit und die Versorgung mit sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen nicht gewährleistet sind.

Sozial und inklusiv

Die nachhaltige Entwicklung einer Stadt bedeutet auch, dass sie sozial gerecht und inklusiv ist. Das bedeutet, dass alle Menschen, arm oder reich, die gleichen Chancen haben sollten. Die UN hat deshalb in ihrem Leitbild zur Stadtentwicklung, der New Urban Agenda, festgelegt, dass Städte inklusiv sein sollten.

Umwelt

Eine nachhaltige Stadt legt auch Wert auf den Umweltschutz. Das betrifft sowohl die materielle als auch die technische Infrastruktur, von Gebäuden bis zu IT-Systemen. Auch die Anpassung an den Klimawandel ist ein wichtiger Punkt. Konventionelle Städte erzeugen oft viel mehr CO2 und haben weniger Grünflächen.

Wie du etwas beitragen kannst

Ganz einfach! Du kannst zum Beispiel den Bus oder die Bahn statt des Autos nehmen. Oder anstatt alleine im Auto zu fahren, könnten wieder Fahrgemeinschaften gegründet werden. Das alles spart CO2 und hilft der Umwelt.

Du könntest dich darüber hinaus in deiner Gemeinde für nachhaltige Projekte einsetzen. Jeder kleine Schritt zählt, und gemeinsam können wir unsere Städte besser und nachhaltiger machen.

Letztendlich geht es bei SDG 11 und nachhaltigen Städten darum, einen Lebensraum zu schaffen, der für alle Menschen sicher, inklusiv und nachhaltig ist. Es ist ein globales Ziel, aber die Umsetzung beginnt auf lokaler Ebene. Mit deiner Hilfe können wir es schaffen!

Was gehört zur Infrastruktur einer Stadt? Was gehört zur kritischen Infrastruktur?

Zur Infrastruktur einer Stadt gehören alle Einrichtungen, die das Leben und Arbeiten in einer Gemeinde ermöglichen und erleichtern. Denkt man an kritische Infrastruktur, sind das die Einrichtungen und Dienstleistungen, ohne die unser tägliches Leben und die Sicherheit in einer Stadt stark beeinträchtigt wären.

Städtische Infrastrukturen

Die Infrastruktur einer Stadt ist vielfältig und umfasst Straßen, öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn, Krankenhäuser, Schulen und noch viel mehr. All diese Dinge tragen zur nachhaltigen Stadtentwicklung bei, die im SDG 11, einem der Sustainable Development Goals (SDGs) der UN, festgelegt ist. Das Hauptziel von SDG 11 ist es, Städte inklusiver, sicherer und nachhaltiger zu gestalten.

Kritische Infrastrukturen

Kritische Infrastruktur bezieht sich auf die Einrichtungen und Dienste, die unverzichtbar sind. Dazu gehören Versorgungsanlagen für Strom und Wasser, aber auch Internetzugang (digitale Infrastruktur) und Gesundheitseinrichtungen. Gerade in Zeiten der COVID-19-Pandemie haben wir gesehen, wie wichtig zum Beispiel ein gut funktionierendes Gesundheitssystem ist.

Soziale Infrastrukturen

Armut ist ein großes Hindernis für nachhaltige Entwicklung und das Erreichen von SDG 11. In vielen Teilen der Welt leben Menschen in Slums oder Elendsvierteln, wo der Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen und medizinischer Versorgung oft fehlt. Nach Angaben der UN leben etwa 1 Milliarde Menschen in Slums. Die soziale Infrastruktur, wie Schulen und Gesundheitsdienste, ist in diesen Siedlungen oft unzureichend.

Öffentliche Verkehrsmittel

Öffentliche Verkehrsmittel sind ein wichtiger Faktor für die nachhaltige Mobilität in einer Stadt. Ein guter öffentlicher Nahverkehr, der Bus, Bahn und vielleicht auch Straßenbahn umfasst, fördert die soziale Integration und verringert die Umweltbelastung. Zum Beispiel hat Stuttgart einen gut entwickelten Verkehrsverbund, der Busse, Bahnen und sogar S-Bahnen umfasst. So können Fahrgäste bequem von einem Ort zum anderen fahren, ohne ein Auto nutzen zu müssen.

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Jeder Einzelne kann dazu beitragen, die Ziele von SDG 11 zu erreichen. Wie? Zum Beispiel durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel anstelle des Autos. Dadurch reduzierst du den CO2-Ausstoß und hilfst, den Straßenverkehr und die damit verbundene Umweltbelastung zu verringern. Oder engagiere dich in deiner lokalen Gemeinde für soziale Projekte, die den Bewohnern von Armenvierteln helfen könnten.

Fazit

Die UN hat mit ihren Sustainable Development Goals, insbesondere mit SDG 11, ein starkes Leitbild geschaffen, um den Herausforderungen der Urbanisierung und der Entwicklung von Städten weltweit zu begegnen. Und das Schöne ist, dass jeder Mensch, ob in Stuttgart oder Rio de Janeiro, einen Teil dazu beitragen kann.

Nachhaltige Stadtentwicklung profitiert uns alle, egal wo auf der Welt wir leben. Es geht um Nachhaltigkeit, Sicherheit und soziale Gerechtigkeit, und wir können alle dazu beitragen, diese Ziele gemeinsam zu erreichen.

Welches Land hat die beste Infrastruktur?

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, da "beste" für unterschiedliche Menschen verschiedene Dinge bedeuten kann. Laut verschiedenen Rankings ist jedoch Singapur oft an der Spitze, wenn es um gut entwickelte, nachhaltige und sichere Infrastruktur geht.

Was Singapur gut gelungen ist

Singapur ist ein kleines Land, aber ein gigantisches Beispiel für erfolgreiche Stadtentwicklung und Infrastruktur. Von effizienten öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn und U-Bahn bis hin zu gut geplanten Straßen und digitaler Infrastruktur hat die Stadt fast alles. Das Land passt gut zu den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs), insbesondere SDG 11, das eine nachhaltige Stadtentwicklung fördert.

Warum ist Infrastruktur so wichtig?

Nun, eine gute Infrastruktur erhöht die Lebensqualität der Menschen. Sie sorgt für Sicherheit, reduziert Armut und ermöglicht es den Menschen, sich frei und bequem zu bewegen. Die öffentlichen Verkehrsmittel in Singapur sind ein Musterbeispiel: Sie sind pünktlich, sauber und bieten Menschen aus allen sozialen Schichten Zugang. Das ist wichtig für die soziale Integration und entspricht dem Leitbild einer inklusiven, sicheren und nachhaltigen Stadtentwicklung.

Während in vielen Teilen der Welt Slums und Elendsviertel aufgrund der schnellen Urbanisierung zunehmen, hat Singapur dieses Problem weitgehend in den Griff bekommen. Es gibt praktisch keine Slums. Das Land bietet bezahlbaren Wohnraum und hat damit die Armut signifikant reduziert. Millionen Menschen weltweit leben in Slums ohne Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen oder medizinischer Versorgung. Dies ist ein großes Problem, das die UN mit dem SDG 11 angehen will.

Die technische Infrastruktur in Singapur, von der Cloud-Infrastruktur bis zur IT-Infrastruktur, ist auch bemerkenswert gut entwickelt. In Zeiten der COVID-19-Pandemie hat eine robuste digitale Infrastruktur dazu beigetragen, die Wirtschaft am Laufen zu halten, indem sie den Menschen das Arbeiten von zu Hause aus ermöglichte.

Möchtest du auch etwas beitragen?

Großartig! Denn jeder von uns kann einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und Verbesserung der Infrastruktur leisten. Zum Beispiel könntest du dich über die lokale Agenda in deiner Gemeinde informieren und bei Projekten für nachhaltige Mobilität oder nachhaltiges Bauen mitmachen. Oder nutze öffentliche Verkehrsmittel statt des Autos, um die Umweltbelastung zu verringern. Auch kleine Maßnahmen, wie z.B. Fahrgemeinschaften zu bilden anstatt alleine Auto zu fahren, können große Auswirkungen haben.

Auch für das Klima sind nachhaltige Städte und eine gute Infrastruktur wichtig. Lasst uns gemeinsam an einer besseren, inklusiveren und nachhaltigeren Welt arbeiten, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, in Sicherheit und Würde zu leben.

Das Ziel ist klar: Wir sollten uns alle für die Umsetzung der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen engagieren. So können wir sicherstellen, dass unsere Städte Orte sind, an denen jeder Mensch, unabhängig von seinem sozialen oder wirtschaftlichen Status, ein würdiges und sicheres Leben führen kann.

Wie ist die Infrastruktur in Deutschland? Wo ist der größte Verbesserungsbedarf?

Die Infrastruktur in Deutschland ist generell gut, aber es gibt definitiv Raum für Verbesserungen, vor allem in Bereichen wie dem öffentlichen Nahverkehr und der digitalen Infrastruktur.

Deutschlands Infrastruktur

Deutschland ist bekannt für seine technische Infrastruktur, einschließlich eines umfangreichen Verkehrsnetzes mit Bus, Bahn und U-Bahn. Die Deutsche Bahn, zum Beispiel, ist eines der dichtesten Bahnnetze der Welt. Es gibt auch ein gut ausgebautes Netz von Straßenbahnen und Buslinien, insbesondere in großen Städten wie Stuttgart oder Berlin. Das klingt nach einem Idealbild der nachhaltigen Mobilität, richtig? Aber es gibt Herausforderungen.

Deutschlands Herausforderungen

Eine der größten Herausforderungen in Deutschland ist die Digitalisierung. Laut den Sustainable Development Goals (SDGs) der UN ist eine solide IT-Infrastruktur unerlässlich für eine nachhaltige Entwicklung. In Deutschland gibt es noch immer viele Gebiete, in denen die Internetverbindung langsam ist. Das behindert nicht nur die Arbeit von Unternehmen sondern auch das Lernen von Kindern und Jugendlichen.

Auch im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung gibt es Arbeit zu tun. SDG 11 fokussiert auf das Erreichen von inklusiven, sicheren und nachhaltigen Städten. In Deutschland sind die Immobilienpreise in vielen Städten so hoch, dass bezahlbarer Wohnraum für viele Menschen kaum mehr erreichbar ist. Das führt zu sozialen Problemen und weniger inklusiven Gemeinden.

Die Energiewende ist ein weiterer kritischer Punkt. Trotz hohen Anteilen an erneuerbaren Energien in der Stromerzeugung, ist die Energieeffizienz in Gebäuden und bei Verkehrsmitteln oft nicht auf dem neuesten Stand der Technik. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für die Wirtschaft.

Deutsch Bahnverbindungen sind zwar umfangreich vorhanden, jedoch wurde in den letzten Jahren zu wenig in die Erneuerung der Schienen und der Zugmaschinen investiert. Oft kommt es zu Ausfällen und Verspätungen. Für mehr Zuverlässigkeit und modernere Technologie muss in Zukunft viel getan werden.

Nicht nur die Politik bewirkt Veränderung

Es ist leicht, die Schuld für Infrastrukturprobleme bei der Regierung oder großen Unternehmen zu suchen. Aber jeder Einzelne kann auch einen Beitrag leisten. Wie? Indem wir bewusster leben und uns für nachhaltige Optionen entscheiden. Wir können den öffentlichen Nahverkehr nutzen statt dem Auto, vor allem, wenn die Fahrt mit Bus oder Bahn genauso bequem ist, oder wir können Fahrgemeinschaften bilden anstatt alleine zu fahren. Wir können uns auch über lokale Projekte informieren, die nachhaltige Stadtentwicklung und soziale Integration fördern, und diese unterstützen.

Gute Infrastruktur ist nicht nur eine Frage der materiellen Einrichtungen, sondern auch der sozialen Infrastruktur. Daher sollten wir auch in unsere Gemeinden investieren, indem wir lokale Projekte und soziale Einrichtungen unterstützen. Durch unser aktives Engagement können wir nicht nur unser eigenes Leben verbessern, sondern auch dazu beitragen, die Ziele der Vereinten Nationen für eine bessere Welt zu erreichen.

Also, die Frage ist nicht nur, was die Infrastruktur für uns tun kann, sondern auch, was wir für eine nachhaltige und sichere Infrastruktur tun können.

Welche Rolle spielen öffentliche Verkehrsmittel bei nachhaltiger Stadtplanung?

Öffentliche Verkehrsmittel spielen eine extrem wichtige Rolle bei der nachhaltigen Stadtentwicklung. Warum? Weil sie uns helfen, den CO2-Ausstoß zu verringern, die Straßen weniger voll zu machen und jedem, egal ob arm oder reich, die Möglichkeit bieten, sich in der Stadt zu bewegen.

Nachhaltige Städte und Gemeinden

Die Vereinten Nationen haben ein Ziel (SDG 11) unter ihren Sustainable Development Goals (SDGs) festgelegt: "Nachhaltige Städte und Gemeinden". Warum ist das so wichtig? Weil immer mehr Menschen in Städten leben. Das bringt viele Herausforderungen mit sich, von Armut in Slums bis hin zu Umweltproblemen.

Nachhaltige Fortbewegung

Öffentliche Verkehrsmittel wie Bus, Bahn und Straßenbahn sind entscheidend für diese nachhaltige Entwicklung. In vielen entwickelten Ländern wie Deutschland gibt es bereits ein gut ausgebautes Netz von öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese Infrastruktur hilft nicht nur Menschen, von A nach B zu kommen, sondern schützt auch die Umwelt. Ein einzelner Bus kann viele Autos ersetzen, was die Luft sauberer macht und den Straßenverkehr reduziert.

Soziale Inklusivität

Aber das ist nicht alles. Öffentliche Verkehrsmittel sind auch sozial inklusiv. Das bedeutet, dass jeder, egal ob arm oder reich, alte Menschen oder Schulkinder, diese nutzen kann. Sie sind oft billiger als ein eigenes Auto und manchmal sogar schneller, wenn man an Staus denkt. In Deutschland ermöglicht zum Beispiel das Deutschland-Ticket der Deutschen Bahn Reisen durch das ganze Land zu einem erschwinglichen Preis.

Trotzdem gibt es immer noch Verbesserungsbedarf. Nicht alle Gebiete sind gut an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Slums oder informelle Siedlungen, wo die ärmsten Menschen leben, werden oft vernachlässigt. Das ist nicht nur in der "Dritten Welt" ein Problem, sondern kann auch in Teilen von großen deutschen Städten passieren.

Smart Cities

Aber es gibt Hoffnung. Projekte wie "Smart City" versuchen, technologische Lösungen für solche Herausforderungen zu finden. Neue Buslinien, bessere Bahnhöfe und digitale Infrastruktur wie Apps, die den Fahrgästen wichtige Informationen liefern, können einen großen Unterschied machen. Und was ist mit der COVID-19-Pandemie? Auch hier können öffentliche Verkehrsmittel sicherer gemacht werden, etwa durch bessere sanitäre Einrichtungen und Luftfilterung.

Bei der Einrichtung von Smart Cities ist es jedoch wichtig darauf zu achten, die Daten über die Bürger nicht zu missbrauchen und sie nicht ihrer Privatsphäre zu berauben. Denn je technischer eine Stadt wird, desto mehr Daten können erhoben werden.

Was du tun kannst

Ganz einfach: Nutze öffentliche Verkehrsmittel! Jede Fahrt mit Bus oder Bahn anstelle des Autos hilft der Umwelt und macht unsere Städte lebenswerter. Solltest du doch mit dem Auto unterwegs sein, dann bilde Fahrgemeinschaften und verringere so deinen CO2-Abdruck.

Und wenn du dich wirklich engagieren willst, kannst du dich sogar an lokalen Projekten für nachhaltige Mobilität beteiligen oder die Politik beeinflussen, um den öffentlichen Verkehr in deiner Gemeinde zu verbessern.

Denke immer daran: Jeder kleine Schritt zählt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren und gerechteren Welt. Und dieser Weg beginnt oft an der nächsten Haltestelle.

Wie kann man das Problem der Slum-Bildung in Großstädten in Zukunft nachhaltig lösen?

Ein Schlüssel dazu ist die nachhaltige Stadtentwicklung, die alle Menschen inkludiert. Dies bedeutet den Bau von bezahlbarem Wohnraum, guter Infrastruktur und die Schaffung sicherer, inklusiver Gemeinden. Es ist ein großes Ziel der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen, insbesondere SDG 11, das sich auf Nachhaltige Städte und Gemeinden konzentriert.

Das Problem mit Slum-Bildung in Großstädten

Slums sind ein ernsthaftes Problem der Stadtentwicklung, das weltweit viele Menschen betrifft. Laut UN-Habitat leben etwa eine Milliarde Menschen in Slums, oft ohne Zugang zu grundlegenden Dingen wie sauberem Wasser oder sanitären Einrichtungen. Diese Bedingungen sind nicht nur menschenunwürdig, sondern verschärfen auch soziale Probleme und sind schlecht für die Umwelt.

Raus aus den Slums mit Infrastruktur, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit

SDG 11 hat das Ziel, Städte sicherer, inklusiver, widerstandsfähiger und nachhaltiger zu machen. Dies bedeutet, in Infrastruktur zu investieren, die sowohl sozial als auch umweltfreundlich ist. Dazu gehört auch der Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn und Straßenbahn, die weniger CO2-Emissionen verursachen als Autos. Durch die bessere Anbindung von Slums an den Rest der Stadt können Slumbewohner leichter Arbeit finden und an sozialen Aktivitäten teilnehmen.

Gute Infrastruktur ist ein wichtiger Punkt, aber allein nicht genug. Um den Menschen in Slums wirklich zu helfen, muss nachhaltige Entwicklung ganzheitlich sein. Das bedeutet, Projekte müssen auf lokaler Ebene mit der Gemeinde entwickelt werden, und es müssen auch Bildung und Gesundheitsversorgung angeboten werden.

Beispielhaft kann man das Projekt in Rio de Janeiro nennen. Dort werden in der Favela neue Bildungseinrichtungen gebaut, und die Bewohner werden in die Planung von nachhaltigen Entwicklungsprojekten einbezogen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Sicherheit und der sozialen Integration in der Gemeinde.

Was du unmittelbar in deiner Stadt beitragen kannst

Jeder von uns kann etwas tun, um zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beizutragen und das Problem der Slums zu lösen. Man kann Organisationen unterstützen, die sich für die SDGs einsetzen, oder selbst in der eigenen Gemeinde aktiv werden. Zum Beispiel könntest du bei der nächsten Gemeinderatssitzung darauf hinweisen, dass es wichtig ist, nachhaltige Mobilitätslösungen wie den Ausbau von Buslinien oder Fahrradwegen zu fördern.

Indem wir alle etwas tun, können wir gemeinsam sicherstellen, dass die nachhaltige Entwicklung nicht nur ein Leitbild bleibt, sondern Realität wird. Und somit können wir ein besseres, inklusiveres Leben für alle schaffen, unabhängig davon, ob man in einem Hochhaus in Stuttgart oder einer Hütte in einem Slum in Mumbai lebt.

Mit kleinen Schritten können wir gemeinsam eine große Wirkung erzielen und einen positiven Beitrag zur Umsetzung der Sustainable Development Goals leisten. Denn nur so können wir sicherstellen, dass jeder Mensch, egal wo er lebt, eine echte Chance auf ein besseres Leben hat.