DIE NACHHALTIGKEITSZIELE

Unser Zusatz: SDG 18 Mehr Tierschutz

Das KNE.Institute ergänzt mit dem selbstinitiierten SDG 18 die bestehenden UN-Ziele, um den essenziellen Tierschutz im Rahmen der Nachhaltigkeit sichtbar zu machen.

TAUCHE EIN IN UNSER ZUSÄTZLICHES “SDG 18 – Mehr TIERSCHUTZ”

SDG 18 Einstieg – Was bedeutet mehr Tierschutz?

Unser eigenes, inoffizielles SDG! 

Unsere tierischen Freunde leben mit uns auf diesem Planeten, und wir sollten unser Bestes tun, um sie zu schützen. Die Schließung des Pelzhandels, der Verkauf von exotischen Tieren, die Freilassung von Tieren in Gefangenschaft und die Pflege und Erforschung von Wildtieren sind unerlässlich, um die beste Umwelt zu schaffen, für uns und für sie! 

Unser zusätzliches SDG 18

In Deutschland hat das Thema Tierschutz und Tierwohl in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Trotz strenger Gesetze und kontinuierlicher Aufklärungsarbeit existieren jedoch weiterhin Defizite. Die Massentierhaltung, in der Tiere oft auf engstem Raum leben und unter unzureichenden Bedingungen gehalten werden, steht im Fokus der Kritik. Zudem werden immer wieder Fälle von Tierquälerei bekannt, die die Gesellschaft tief bewegen und zu Recht entrüsten. 

Sind Tiere nur ein Produkt? 

In der Lebensmittelbranche werden Tiere oft lediglich als Mittel zum Zweck betrachtet und dabei ausgenutzt und getötet. Diese Haltung resultiert aus dem Konzept des Speziesismus, das fälschlicherweise den Menschen als höherwertig gegenüber anderen Tieren ansieht. Von klein auf wird uns diese speziesistische Weltanschauung beigebracht, was zur Ausbeutung und dem Leiden unzähliger Tiere in der Produktion von Fleisch, Eiern, Milch, Fisch und Honig führt. 

Doch genauso wie Hunde, Kaninchen und Menschen empfinden auch Schweine, Rinder, Hühner und Fische Schmerz, Freude, Angst und viele weitere Emotionen. Die Annahme, dass Menschen Tieren überlegen sind und somit das Recht haben, sie nach Belieben und mit viel Leid zu nutzen und zu töten, ist grundlegend falsch. 

Unsere Ergänzung zu den 17 UN-Zielen 

Wir möchten unsere Reichweite und Plattform nutzen, um diesen Mitgeschöpfen eine Stimme zu geben und darauf aufmerksam zu machen, dass es hier um Wesen geht, die ebenso wie wir Freude, Schmerz und Leid empfinden können. Ein Tier hat etwas Unschuldiges, Schützenswertes in seinem Wesen. Wenn wir schon Tiere züchten und essen, dann wenigstens nachhaltig, mit bestem Gewissen, geringstem Leid und in würdevollen Umständen. 

Doch es gibt auch Lichtblicke 

Zahlreiche Initiativen, Vereine und Privatpersonen setzen sich aktiv für den Schutz und das Wohl der Tiere ein. Eine der bekanntesten ist PETA. Von der Rettung heimatloser Tiere bis hin zu Reformen in der Landwirtschaft gibt es viele Ansatzpunkte, um das Leben der Tiere zu verbessern. 

Deine täglichen Entscheidungen haben Tragweite 

Das Ende des Speziesismus wird erst erreicht, wenn wir keinem Wesen mehr Bedeutung beimessen als einem anderen. Dabei gibt es keinen ernährungsphysiologischen oder geschmacklichen Grund, tierische Produkte zu konsumieren. Eine vollwertige pflanzliche Ernährung kann uns alle notwendigen Nährstoffe liefern. Eine Vielzahl von veganen Alternativen zu herkömmlichen Milch-, Käse- und Fleischprodukten macht den Übergang zu einem vollwertig veganen und tierfreundlichen Lebensstil heute einfacher denn je. 

Als Individuum kann sich jeder von uns täglich für den Tierschutz entscheiden. Der bewusste Konsum von tierfreundlich produzierten Produkten, die Unterstützung von Tierschutzorganisationen oder die Entscheidung für ein Haustier aus dem Tierheim sind nur einige der Möglichkeiten. Wenn jeder Einzelne von uns Verantwortung übernimmt und kleine Änderungen in seinem Alltag vornimmt, können wir gemeinsam einen Unterschied machen und zur Förderung des Tierwohls beitragen. 

Wir hoffen, dass wir dir mit unseren Gedanken zum +SDG 18 den Raum für respektvolle Diskussionen öffnen konnten. Hast du weitere Fragen zum +SDG 18? Dann findest du hier die FAQs. Wenn du deine Gedanken dazu mit uns teilen möchtest, freuen wir uns über deinen konstruktiven Kommentar. 

Lies auch hier unseren weiteren Artikel „+SDG 18 – Unsere Perspektive auf die Situation in Deutschland im Bereich Zahlen, Daten, Fakten. 

WELCHES THEMA INTERESSIERT DICH AM MEISTEN?

Zusatz-SDG 18 – Inhaltsübersicht

SDG 18 Ziele

SDG 18 Report

SDG 18 Supporter

SDG 18 FAQ

SDG 18 Talk

Hinweis: Die Flächen der SDG 18 Inhaltsübersicht (z.B. SDG Ziele) sind klickbar.

WAS BEINHALTET UNSER EIGENES, Zusätzlichs NACHHALTIGKEITSZIEL?

SDG 18 – Zielüberblick

18
18
Symbol für "SDG 18 - Tierschutz" mit einer Elefantensilhouette auf lila Hintergrund.

"Mehr Tierschutz - Tiere artgerecht halten und unnötiges Leid vermeiden"

18.1
18.1

Tierwohl in der Ernährungsindustrie verbessern

Die Berücksichtigung des Tierwohls in der Ernährungsindustrie ist nicht nur ethisch wichtig, sondern wirkt sich auch positiv auf unsere Gesundheit und das Umweltbewusstsein aus. Ziel ist es durch die bewusste Wahl von tierfreundlichen Produkten das Verantwortungsbewusstsein in der Ernährungsindustrie zu erhöhen und zeitgleich auch eine gesündere Lebensweise für uns zu erreichen.

18.2
18.2

Massentierhaltung eindämmen

Die industrielle Fleischproduktion ist leider in der Regel mit massiven Tierwohlproblemen verbunden. Tiere werden nicht artgerecht gehalten und sind ständigem Stress ausgesetzt. Wer die Zustände in der Massenzucht einmal genauer betrachtet bekommt unweigerlich Mitgefühl. Ziel ist es dieses Empfinden als eine Art Kompas zu verstehen, der uns den Weg der Veränderung hin zu einem ethischeren Umgang mit Tieren deutet.

18.3
18.3

Tierleidfreie und moderne Alternativmethoden zu Tierversuchen fördern

Durch den Einsatz innovativer Technologien wie In-Vitro-Tests, Organchips und computerbasierter Modelle können wir wissenschaftlichen Fortschritt vorantreiben, ohne auf tierische Versuchstiere zurückzugreifen. Diese fortschrittlichen Methoden ermöglichen nicht nur präzisere Ergebnisse, sondern reduzieren auch das Leiden von Tieren erheblich.

18.4
18.4

Alternative Unterhaltungsformen ohne Tierleid unterstützen

Die Verwendung von Tieren in der Unterhaltungsindustrie wirft ethische Bedenken auf, da sie häufig auf Kosten des Wohlbefindens dieser Lebewesen geht. Ob in Zirkussen, Shows oder Filmen, die Ausbeutung von Tieren für menschliche Unterhaltung kann mit unangemessener Haltung, Zwang und stressigen Bedingungen verbunden sein. Ziel ist es, alternative Unterhaltungsformen zu unterstützen, die ohne die Ausnutzung von Tieren auskommen.

18.5
18.5

Tierfreundliche Modealternativen in der Bekleidungsindustrie fördern

Die Rolle von Tieren in der Bekleidungsindustrie ist oft von fragwürdiger ethischer Natur, insbesondere in Bezug auf Pelzgewinnung und Lederproduktion. Um eine positive Veränderung herbeizuführen, können wir uns für tierfreundliche Modealternativen entscheiden, die auf synthetischen Materialien oder pflanzlichen Alternativen basieren. Ziel ist es, das Bewusstsein für unsere Kaufentscheidungen und somit für das Tierwohl zu erhöhen.

18.6
18.6

Lebensräume von Wildtieren schützen

Die Erhaltung von natürlichen Lebensräumen bietet Wildtieren nicht nur einen sicheren Lebensraum, sondern unterstützt auch das ökologische Gleichgewicht und die Artenvielfalt. Ziel ist es, dass wir uns für den Schutz von Wäldern, Grasland und anderen natürlichen Lebensräumen einsetzen, die für zahlreiche Tierarten von entscheidender Bedeutung sind. Dieser Ansatz ist ein integraler Bestandteil des umfassenden Umweltschutzes und hilft, die Biodiversität zu fördern und langfristig die Gesundheit unseres Planeten zu erhalten.

„Je mehr ich die Menschen kenne, desto mehr liebe ich die Tiere.“

Zitat von Leonardo da Vinci (1452 – 1519)
italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph; er gilt als einer der berühmtesten Universalgelehrten aller Zeiten

Unsere Fakten ZUM ZUSATZ-SDG 18 – Mehr Tierschutz

SDG 18 – Unser Report

Massentierhaltung bleibt eine Hauptquelle des Tierleids weltweit, mit häufig beengten und stressigen Lebensbedingungen für die Tiere. Schätzungen zufolge liegt die Anzahl der pro Sekunde geschlachteten Tiere zwischen 30.000 und 90.000 weltweit inklusive Fische, die oft in Statistiken gar nicht berücksichtigt werden.
Die Anzahl der geschlachteten Hühner steigt weltweit, insbesondere in Amerika, Europa und Ozeanien. Es gibt globale Bestrebungen, die Anzahl der Tierversuche zu reduzieren, und in einigen Regionen, wie der EU, sind die Zahlen rückläufig. Global gibt es zudem einen Trend hin zu weniger belastenden und alternativen Methoden für Tierversuche.

Die Tiere sterben leider oft sinnlos: Weltweit werden jedes Jahr ca. 2,5 Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeworfen, darunter zahlreiche tierische Produkte. Ein weltweit wachsendes Bewusstsein für Tierleid in der Massentierhaltung führt zu einer steigenden Nachfrage nach veganen und vegetarischen Lebensmitteln sowie Fleischersatzprodukten. 

Infografik über Tierleid in der Massentierhaltung mit Statistiken zu geschlachteten Tieren.

SDG 18 – Unsere Perspektive auf die Situation in Deutschland

Tiere bereichern unser Leben auf vielfältige Weise. Sie sind unsere treuesten Begleiter, lehren uns Empathie und erinnern uns an die Bedeutung von Fürsorge und Verantwortung. In Deutschland, einem Land, das sich der Menschlichkeit rühmt, sollte der Schutz und das Wohl von Tieren nicht nur eine Pflicht, sondern ein Herzensanliegen sein. Jedoch werfen nüchterne Zahlen und Fakten Schatten auf diese Idealvorstellung. 

Hier ein paar Zahlen, Daten und Fakten auf einen Blick: 

  • Massentierhaltung: Millionen von Tieren leben in engen Käfigen in Deutschland unter Bedingungen, die oft weder ihrer Gesundheit noch ihrem natürlichen Verhalten gerecht werden. 
  • Jedes Jahr werden in Deutschland beeindruckende Zahlen an Tieren für den Konsum getötet: mehr als 50 Millionen Schweine, rund 630 Millionen Hühner und über 3 Millionen Rinder. Fast 96% dieser Tiere, die hauptsächlich für ihr Fleisch sterben, stammen aus herkömmlichen Haltungsformen. Es ist eine traurige Tatsache, dass alle diese Tiere, einschließlich jener aus Bio-Haltungen, entweder im Schlachthaus sterben oder ihr Leben in Produktionsanlagen, Ställen oder während des Transports verlieren. 
  • Wenn man zu dieser Zahl weitere Tiere wie Puten, Enten, Gänse, Schafe, Kaninchen und andere hinzuaddiert, ergibt das jährlich über 720 Millionen Tiere in Deutschland, die aufgrund der Fleisch-, Milch- und Eierproduktion leiden und getötet werden. Und das betrifft nur die Landtiere. Millionen von Fischen und anderen Meereslebewesen sind ebenso betroffen. Darüber hinaus werden unzählige Tiere in der Nahrungsmittelindustrie, beispielsweise bei der Honigproduktion, gnadenlos ausgebeutet und verlieren ihr Leben. 
  • Tierheime: Über 300.000 Tiere warten jährlich in deutschen Tierheimen auf ein neues Zuhause. Viele von ihnen werden nie adoptiert. 
  • Wildtiere: Der Lebensraum von Wildtieren in Deutschland schrumpft stetig durch Urbanisierung und Landwirtschaft, was zu Populationseinbrüchen bei vielen Arten führt. 
  • Tierversuche: Trotz fortschreitender Alternativmethoden werden in Deutschland jährlich mehrere Hunderttausend Tiere für wissenschaftliche Zwecke verwendet. 

Veränderung durch Verantwortungsübernahme: 

  • Bewusster Konsum: Entscheide dich für Produkte aus artgerechter Haltung oder für pflanzliche Alternativen. Hier sind einige Label, die artgerechte Haltung garantieren, und die dir bei der Kaufentscheidung helfen können. 
  • Adoption: Überlege, ob du einem Tier aus dem Tierheim ein liebevolles Zuhause bieten kannst. 
  • Naturschutz: Engagiere dich in Naturschutzprojekten oder pflanze heimische Bäume und Sträucher in deinem Garten, um Wildtieren einen Lebensraum zu bieten. 
  • Aufklärung: Bildung und Sensibilisierung sind der Schlüssel. Teile dein Wissen über Tierschutz mit Familie, Freunden und Bekannten. 

In einem Land wie Deutschland, das in so vielen Bereichen Pionierarbeit leistet, sollten wir nicht zögern, wenn es darum geht, Tierschutz und Tierwohl voranzubringen. Es liegt an uns allen, die notwendigen Schritte zu tun. Tiere können Träumen, Schmerz und Freude empfinden – was wir ihnen antun, tun wir unterbewusst auch uns an. 

Wir hoffen, wir konnten dich mit unserem Artikel inspirieren. Hast du weitere Fragen zum +SDG 18Hier kommst du zu den FAQs. Oder teile deine Gedanken mit uns und hinterlasse einen konstruktiven Kommentar. 

Hier kommst du zu unserem Artikel Ein nachhaltiges deutsches Unternehmen, das uns begeistert“. 

 „Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.“

Zitat von Mahatma Gandhi (1869 – 1948)
indischer Rechtsanwalt, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist, der zum geistigen und politischen Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung wurde

EINE AUSWAHL VON ORGANISATIONEN UND UNTERNEHMEN, DIE DAS Zusatz-SDG 18 AKTIV VORANTREIBEN

SDG 18 – Orientierte Organisationen und Unternehmen

Ein nachhaltiges deutsches Unternehmen, das uns begeistert

Alnatura – Mehr als nur Bio 

Das deutsche Unternehmen Alnatura, bekannt für seine Bio-Lebensmittel, hat sich über die Jahre nicht nur als Vorreiter in Sachen ökologischer Landwirtschaft etabliert, sondern auch als Anwalt des Tierwohls. 

Für Alnatura ist Tierwohl nicht bloß ein Modewort, sondern ein wesentlicher Bestandteil ihrer Unternehmensphilosophie. Dies zeigt sich vor allem in ihren strengen Qualitätsstandards. Die von Alnatura vertriebenen Fleisch- und Milchprodukte stammen ausschließlich von Tieren, die artgerecht gehalten wurden. Dies beinhaltet ausreichend Freilauf, natürliche Fütterung und einen respektvollen Umgang bei der Zucht und Schlachtung. 

Darüber hinaus unterstützt Alnatura Projekte, die sich für eine nachhaltige Landwirtschaft einsetzen, in der das Wohl der Tiere im Vordergrund steht. Dies beinhaltet Forschung zu Alternativen zur konventionellen Tierhaltung und zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Nutztieren. 

Indem sie die Verbraucher über die Herkunft ihrer Produkte und die Bedingungen der Tierhaltung aufklären, fördert Alnatura zudem das Bewusstsein für Tierwohl in der Gesellschaft. Dieses Engagement zeigt, dass es möglich ist, wirtschaftlichen Erfolg mit ethischer Verantwortung zu kombinieren. 

In einer Zeit, in der die Nachfrage nach ethisch produzierten Lebensmitteln steigt, setzt Alnatura Maßstäbe und beweist, dass ein Unternehmen sowohl wirtschaftlich erfolgreich sein kann als auch einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und zum Schutz der Tiere leisten kann. 

VAUDE-Logo, bekannt für Nachhaltigkeit und Tierschutz-Engagement

#indeutschland

Vaude ist ein deutscher Hersteller von Outdoor-Ausrüstung und Bekleidung, der sich stark für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzt. Das Unternehmen verfolgt eine strikte Politik gegen den Einsatz von Echtpelz und setzt auf umweltfreundliche und tierleidfreie Materialien.
Vaude ist auch für sein Engagement in Sachen faire Arbeitsbedingungen und Umweltschutzmaßnahmen bekannt, was das Unternehmen zu einem Vorreiter in der nachhaltigen Outdoor-Branche macht.

Besuche hier die offizielle Website von Vaude!

Schwarz-weißes Patagonia-Logo mit Fokus auf Tierschutz

#weltweit

Patagonia ein US-amerikanischer Hersteller von Outdoor-Bekleidung und -Ausrüstung, ist für sein Engagement für Umwelt- und Tierschutz bekannt. Das Unternehmen verwendet nachhaltige Materialien und fördert umweltfreundliche Herstellungspraktiken.
Patagonia engagiert sich auch in verschiedenen Umweltschutzprojekten, die das Ziel haben, Lebensräume zu schützen und die Biodiversität zu fördern, was direkt zum Wohl der Tierwelt beiträgt.

Besuche hier die offizielle Website von Patagonia!

Logo von LUSH mit Fokus auf Tierschutz und Nachhaltigkeit in der Kosmetikbranche

#europaweit

Lush ist ein britisches Kosmetikunternehmen, das sich durch seine handgefertigten, vegetarischen und oft veganen Produkte auszeichnet. Lush setzt sich aktiv gegen Tierversuche ein und verfolgt eine strenge Politik, keine Inhaltsstoffe von Lieferanten zu beziehen, die Tierversuche durchführen. Das Unternehmen unterstützt zudem aktiv Kampagnen und Organisationen, die sich für Tierrechte und das Wohl der Tiere einsetzen.

Besuche hier die offizielle Website von Lush!

Illustration von Katze und Hund über dem Fressnapf-Logo, Tierschutz im Fokus

#indeutschland

Als größte europäische Haustierbedarfskette setzt Fressnapf sich aktiv für das Wohlergehen von Tieren ein. Dies umfasst nicht nur das Angebot an hochwertigen und gesunden Produkten für Haustiere, sondern auch die Unterstützung verschiedener Tierschutzprojekte und -organisationen durch Spenden und Kooperationen.

Besuche hier die offizielle Website von Fressnapf!

Teilweise Ansicht des dm-drogerie markt Logos in Firmenfarben

#indeutschland

DM-Drogerie Markt ist eine führende Drogeriemarktkette in Deutschland, die eine Vielzahl von Produkten, darunter Kosmetika, Gesundheits- und Haushaltsartikel, anbietet.
DM setzt sich für Nachhaltigkeit und Tierschutz ein, indem es eine große Auswahl an tierversuchsfreien und veganen Produkten führt.
Das Unternehmen unterstützt zudem verschiedene Nachhaltigkeitsinitiativen und fördert den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, was indirekt auch dem Schutz von Tieren zugutekommt.

Besuche hier die offizielle Website von DM-Drogerie Markt!

Grünes Logo von The Body Shop, Synonym für Engagement im Tierschutz

#europaweit

Als Pionier der Kosmetikindustrie setzt The Body Shop schon seit langem auf tierversuchsfreie Produkte und hat sich aktiv gegen Tierversuche eingesetzt. Das Unternehmen hat sich außerdem für ethisch gewonnene Inhaltsstoffe und fairen Handel stark gemacht, was sich positiv auf die Lebensräume von Wildtieren auswirkt.

Besuche hier die offizielle Website von The Body Shop!

Logo von L'Occitane mit Engagement für Tierschutz

#europaweit

Dieses französiche Unternehmen für Naturkosmetik ist bekannt für seine Bemühungen um Nachhaltigkeit und ethische Beschaffungspraktiken. L’Occitane setzt auf natürliche Inhaltsstoffe und ist gegen Tierversuche, wobei sie Produkte entwickeln, die das Wohl der Tiere berücksichtigen und dabei helfen, natürliche Lebensräume zu schützen.

Besuche hier die offizielle Website von L’Occitane!

Audi-Logo, symbolisch für Tierschutz-Initiativen

#indeutschland

Audi ein führender deutscher Automobilhersteller, ist bekannt für seine hochwertigen Fahrzeuge. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie engagiert sich Audi für den Umweltschutz, was indirekt auch dem Tierwohl zugutekommt. Dies umfasst Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität und zum Schutz natürlicher Lebensräume in und um ihre Produktionsstätten. Audi hat außerdem begonnen, nachhaltige und tierfreundliche Materialien in ihren Fahrzeugen zu verwenden, wie etwa Lederersatzstoffe.

Besuche hier die offizielle Website von Audi!

„Wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, würde jeder Vegetarier werden.“

Zitat von Paul McCartney
britischer Musiker, Singer-Songwriter, Liedtexter und Komponist sowie Musikproduzent, Maler, Filmproduzent, Kinderbuchautor und Tierrechtsaktivist; Oscar- und mehrfacher Grammy-Preisträger als Sänger und Bassist der Band The Beatles

HAST DU FRAGEN ZU UNSEREM ZUSATZ-SDG 18? VIELLEICHT HABEN WIR DIE ANTWORT.

SDG 18 – FAQ

Was versteht man unter den Begriffen "Tierethik, Tierwohl, Rechten für Tiere und Tierschutz"?

Stell dir vor, du gehst durch einen Park und siehst einen Hund, der nicht gut behandelt wird. Was würdest du fühlen? Traurigkeit? Empörung? Das liegt an unserer Ethik, unserer Vorstellung davon, wie Lebewesen behandelt werden sollten. Beim Thema Tiere geht es dabei um die Tierethik, den Tierschutz, das Tierwohl und die Rechte für Tiere. Im globalen Kontext gibt es sogar Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen, die sich mit nachhaltiger Entwicklung beschäftigen. Das SDG 18 existiert zwar nicht real als SDG bei der UN, aber es steht hier ergänzend als KNE-Ziel, da wir die Interessen von Mensch und Tier gleichermaßen berücksichtigen.

Tierethik

Die Tierethik befasst sich mit der moralischen Beziehung zwischen Mensch und Tier. Philosophen wie Peter Singer und Tom Regan haben tiefe Gedanken darüber gemacht, welchen moralischen Status Tiere haben. Sie sind sich einig, dass Tiere Interessen haben, wie z.B. kein Schmerz oder Leiden zu erfahren, da sie dies ebenso empfinden können, wie wir Menschen auch. Daher sollten sie ethisch berücksichtigt werden.

Rechte für Tiere, Tierwohl und Tierschutz

Die deutsche Bundesregierung und der Deutsche Bundestag haben Gesetze zum Tierschutz erlassen. Der Tierschutzverein und Organisationen wie VIER PFOTEN oder der Deutsche Tierschutzbund setzen sich dafür ein, dass diese Gesetze eingehalten werden und dass Tiere gut behandelt werden. Leider gibt es weltweit immer noch die industrielle Massentierhaltung, in der Millionen von Tieren, wie Hühnern, Fischen, Schweinen und Rindern, in engem Raum unter bedrückenden Bedingungen gehalten werden. Die Massentierhaltung ist nicht nur ein ethisches Problem, sondern hat auch massive Umweltauswirkungen.

Die nachhaltige Entwicklung zielt darauf ab, solche unethischen Produktionsmuster zu verändern. Das Bundesministerium für Umwelt hat Ziele vorgegeben, die Tierhaltung nachhaltiger zu gestalten und den Verbrauch an Fleisch und anderen tierischen Produkten zu reduzieren. Die Europäische Union hat ebenfalls Programme und Ziele, die die intensive Tierhaltung in ihren Mitgliedsländern beeinflussen.

Jetzt fragst du dich vielleicht, was du für mehr Tierwohl tun kannst?

Es ist einfacher als du denkst! Du kannst Organisationen wie den Tierschutzverein oder VIER PFOTEN unterstützen. Besuche ein Tierheim und adoptiere statt zu kaufen. Dein Umgang mit Tieren im Alltag, ob es ein Hund, eine Katze oder ein Huhn ist, kann ethisch und respektvoll sein.

Falls du Fleisch isst, kannst du darauf achten, wo es her kommt und unter welchen Bedingungen das Tier gelebt hat bis es geschlachtet wurde. Mit deinem Geldbeutel gibst du deinen persönlichen Stimmzettel ab, ob du für oder gegen Massentierhaltung bist und Tierleid verringern möchtest.

Wenn du dich weiter informieren möchtest, bietet das Bundesministerium und die Albert-Schweitzer-Stiftung weitere Informationen zu diesem wichtigen Thema. Jeder kleine Schritt zählt, um die Welt für Mensch und Tier besser zu machen. Denke immer daran: Die Erde gehört uns allen, und wir haben die moralische Pflicht, gut darauf aufzupassen!

Können Tiere fühlen und ist es ethisch vertretbar Tiere zu essen?

Stell dir vor, du spielst mit einem Hund und siehst, wie er vor Freude wedelt oder leidet, wenn er sich verletzt. Das zeigt: Tiere können fühlen. Aber ist es dann ethisch vertretbar, sie zu essen? Das ist ein komplexes Thema, das in der Gesellschaft und in der Tierethik viel diskutiert wird.

Tiere können ebenso wie wir Leid empfinden

Die Tierethik beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Tier. Philosophen wie Peter Singer und Jeremy Bentham haben betont, dass, wenn Tiere leiden können, wir eine moralische Verantwortung haben, dieses Leiden ernst zu nehmen. Bentham hat gesagt, dass nicht die Fähigkeit zu denken, sondern die Fähigkeit zu leiden darüber entscheidet, ob ein Wesen moralische Berücksichtigung verdient. Oft vergessen werden Fische, doch auch sie haben Parallelen zu uns - wusstest du, dass sie träumen können?

Tiere haben Bedürfnisse

Tiere haben Interessen, genau wie Menschen. Ein Hund möchte herumlaufen, ein Huhn möchte picken und ein Schwein möchte im Schlamm wühlen. Doch die industrielle Massentierhaltung lässt oft wenig Raum für solche natürlichen Verhaltensweisen. Millionen Rinder, Schweine und Hühner werden weltweit in engem Raum gehalten. Sie erleben oft Stress, Schmerzen und Leiden.

Unser KNE-Ziel "SDG 18"

Nun, was hat das Ziel 18 mit den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen zu tun? Faktisch gesehen gibt es dieses Ziel 18 nicht bei den Vereinten Nationen, doch für uns als nachhaltige Agentur ist es eine wichtige Ergänzung, da wir meinen, dass alle Lebewesen von Bedeutung sind. Unser KNE-Ziel 18 betont daher die nachhaltige Entwicklung und das Wohl von Tieren.

Massentierhaltung hat nicht nur ethische Probleme, sondern beeinflusst auch die Umwelt negativ. Große Mengen an Brennstoffen werden verbraucht und Umweltauswirkungen wie Entwaldung treten auf, um Platz für diese Tierhaltung und für den Anbau von Tiernahrung zu schaffen.

Tierschutz braucht noch mehr Aufmerksamkeit

Die Europäische Union und das Bundesministerium in Deutschland arbeiten an besseren Tierhaltungsmethoden. Der Deutsche Tierschutzbund und Organisationen wie VIER PFOTEN setzen sich für Tierschutz ein und möchten den Menschen über den ethischen Umgang mit Tieren informieren.

Doch, ist es dann ethisch vertretbar, Tiere zu essen?

Es gibt darauf leider keine einfache und universelle Antwort, da dies jeder für sich beantworten muss. Einige Menschen argumentieren, dass, wenn Tiere ein gutes Leben haben und ohne Leid sterben, es in Ordnung sein könnte. Andere glauben, dass wir, wenn möglich, den Verzehr von Tieren ganz vermeiden sollten, da wir sie nicht für unsere vollwertige Ernährung bräuchten. Zudem sei es doch komisch, dass wir gegenüber unseren Haustieren Liebe und Mitgefühl schenken und sie niemals essen würden, anderen Tieren gegenüber jedoch dieses Mitgefühl abspalten und sie nur als "Produkt" sehen.

Wie kannst du dich entscheiden und was kannst du tun?

Eine gute Entscheidungshilfe ist sicherlich, dass du dich umfangreich informierst, z.B. über Dokumentationen wie "The Game Changers", "Cowspiracy", "Seaspiracy" und viele mehr. Denn die Meisten von uns konsumieren, ohne sich Gedanken zu machen, doch hinter jedem tierischen Produkt steht die Geschichte eines Lebewesens. Wenn wir das ganze Bild kennen, fällt es uns leichter eine Meinung zu bilden und eine Entscheidung zu fällen.

Du kannst dich aber auch durch Besuche in Tierheimen informieren, sprich mit Experten oder lese Bücher zum Thema Tierethik. Du kannst dich z.B. entscheiden nur Fleisch aus nachhaltigen Höfen zu beziehen, du kannst deinen Fleischkonsum und Fischkonsum reduzieren oder sogar vegetarisch oder vegan leben, wenn du möchtest. Neben den ethischen Aspekten soll all dies auch deiner Gesundheit sowie der Umwelt zuträglicher sein.

Du könntest auch Organisationen wie den Tierschutzverein oder VIER PFOTEN unterstützen. Sie setzen sich für einen besseren Umgang mit Tieren ein und informieren über Themen wie Massentierhaltung.

Hier findest du noch einen interessanten Artikel von peta zu genau dieser Frage "Darf man Tiere essen?", falls dich das Thema noch tiefergehend interessiert.

Letztlich liegt die Entscheidung bei dir. Es geht darum, bewusste Entscheidungen zu treffen, die zu deinen ethischen Überzeugungen passen. Denk daran: Jeder kleine Schritt, den du machst, kann einen Unterschied im Leben eines Tieres ausmachen. Jeder von uns kann helfen, die Welt für Mensch und Tier besser zu machen!

Mit welchen Tieren werden Tierversuche gemacht und welche Forschungen werden mit Tieren betrieben?

Du kennst sicher den Satz: "Für Schönheit sollte kein Tier leiden müssen." Dieser Satz bezieht sich auf Tierversuche, die in der Forschung und für Kosmetikprodukte durchgeführt werden. Aber weißt du, mit welchen Tieren diese Tests gemacht werden und warum?

Über Tierversuche

Tierversuche sind ein heißes Thema in der Ethik und im Tierschutz. In diesen Tests werden verschiedene Tiere verwendet, darunter Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde und sogar Affen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Es kann darum gehen, neue Medikamente zu testen, Krankheiten besser zu verstehen oder die Sicherheit von Produkten zu überprüfen.

Ein Problem dabei ist, dass viele dieser Tiere unter nicht artgerechten Bedingungen gehalten werden, ähnlich wie in der Massentierhaltung. In engem Raum, oft ohne die Möglichkeit, ihr natürliches Verhalten auszuleben. Zudem werden sie nicht selten mit krebserregenden Stoffen versehen oder andere qualvolle Prozedere werden an ihnen durchgeführt, was diesen Lebewesen ein unwürdiges Leben bereitet. Das bringt die Tierethik ins Spiel. Philosophen wie Peter Singer und Jeremy Bentham haben darüber diskutiert, welchen moralischen Status Tiere haben. Bentham sagte einmal, es geht nicht darum, ob ein Tier denken kann, sondern ob es leiden kann.

Mehr Ethik für die Tiere

Weltweit gibt es Initiativen, die den Umgang mit Tieren in der Forschung verbessern oder Tierversuche ganz ersetzen möchten. Unser KNE-Ziel, das fiktive SDG 18, betont die Bedeutung von ethischen und nachhaltigen Entwicklungsmethoden. Dabei geht es nicht nur um den Schutz des Tierlebens, sondern auch um das Wohl von Menschen. Denn von ethischem und nachhaltigem Umgang mit Tieren profitieren letztlich auch wir Menschen auf unterschiedliche Art, sowohl grobstofflich als auch feinstofflich.

Tierschutzorganisationen sind da, aber auch du hast Einfluss

In Europa und speziell in der Europäischen Union gibt es strenge Regeln für Tierversuche. Die zuständigen Behörden überwachen diese Tests und stellen sicher, dass Tierschutzbestimmungen eingehalten werden. Tierschutzorganisationen, wie VIER PFOTEN oder der Deutsche Tierschutzbund, setzen sich aktiv dafür ein, dass diese Regeln eingehalten werden und Tierversuche reduziert werden.

Dein möglicher Part

Zunächst einmal: Informiere dich! Es gibt viele Kosmetikprodukte, die ohne Tierversuche hergestellt werden. Achte auf entsprechende Siegel und Labels und beachte dabei, dass als vegan gekennzeichnete Produkte zwar keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten dürfen, diese jedoch nicht automatisch tierversuchsfrei sind. Unterstütze Organisationen, die sich für einen ethischeren Umgang mit Tieren einsetzen. Und sprich mit anderen darüber! Jeder von uns kann einen Unterschied machen und zu einer besseren und ethischeren Welt beitragen. Hier einige Label und Siegel, die anzeigen, dass keine Tierversuche gemacht wurden:

Logos für Vegan, Bio und Cruelty-Free Zertifikate

Die Zukunft sieht vielversprechend aus

Mit fortschrittlichen Technologien wie Organen-auf-Chips oder Computermodellen können viele Tierversuche ersetzt werden. Wir möchten hier betonen, wie wichtig es ist, Tiere zu schützen und gleichzeitig wissenschaftliche Fortschritte zu machen. Denn in einer global vernetzten Welt sind das Wohl von Tieren und Menschen eng miteinander verbunden.

Jeder von uns hat die Macht seine Gewohnheiten moralisch zu überdenken und ggfs. neue Entscheidungen zu treffen. Kleine Entscheidungen von vielen Menschen können die Welt nachhaltig besser machen. Deine Entscheidungen, dein Wissen und dein Handeln zählen, egal wie groß oder klein. Es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen und dich für eine nachhaltige und ethische Zukunft für alle Lebewesen einzusetzen!

Müssen wir Tiere (tierisches Eiweiß) essen, um keine Mangelernährung zu erleiden?

Kurz gesagt: Nein, das müssen wir nicht. Die Erkenntnisse von Niko Rittenau, einem bekannten Ernährungswissenschaftler, zeigen, dass eine pflanzliche Ernährung nicht nur ausreichend, sondern auch gesund sein kann.

Woher sollen dann die Proteine kommen?

Niko Rittenau hat sich intensiv mit dem Thema Ernährung beschäftigt und festgestellt, dass der Mensch alle notwendigen Nährstoffe aus pflanzlichen Quellen erhalten kann. Eiweiß, das oft mit Fleischkonsum in Verbindung gebracht wird, kann auch aus pflanzlichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen, Obst, Gemüse und Vollwertgetreide bezogen werden. Insbesondere ist die Kombination von Hülsenfrüchten und Vollwertgetreide sehr günstig um ein breites Proteinspektrum abzudecken.

Doch warum ist diese Information so wichtig?

Einerseits ist es so, dass Menschen die Information fehlt und alte Mythen kursieren, dass man z.B. auch zum Muskelaufbau immer viel Fleisch essen muss. Diese Klischees können laut wissenschaftlicher Fakten (z.B. in der Literatur des Ernährungswissenschaftlers Niko Rittenau nachzulesen) jedoch inzwischen nicht mehr Stand halten.

Andererseits geht es hier aber auch um die Ethik. Die industrielle Tierhaltung, in der Tiere oft in engem Raum gehalten werden, wirft viele moralische Fragen auf. Die Tierethik beschäftigt sich mit dem moralischen Status von Tieren. Philosophen wie Jeremy Bentham und Peter Singer argumentieren, dass Tiere Lebewesen sind, die Leiden empfinden können. Daher verdienen sie unseren Schutz und Respekt.

Auf der anderen Seite gibt es auch globale Herausforderungen. Die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen, plädieren bereits für mehr Nachhaltigkeit auf allen Ebenen. Wir haben zu diesen 17 Zielen noch das KNE-Ziel und fiktive "SDG 18 - Tierwohl" hinzugefügt, da wir der Meinung sind auch dieser Bereich darf mehr Nachhaltigkeit erfahren.

Die intensive Tierhaltung hat erhebliche Umweltauswirkungen und trägt zum Verbrauch natürlicher Ressourcen bei. Weltweit werden Millionen Rinder, Schweine und Hühner in großen Mengen gehalten, was auch negative Auswirkungen auf den Klimawandel hat.

Auch unser aller Gesundheit wäre es zuträglich weniger Fleisch aus Massenzucht zu uns zu nehmen, um z.B. weniger inflammatorische Wirkungen zu verursachen, bzw. weniger passiv konsumiertes Antibiotika aufzunehmen.

Es gibt bereits institutionelle Bemühungen

Die Europäische Union, unterstützt vom Bundesministerium und der Bundesregierung, setzt sich für nachhaltige Produktionsmuster in der Landwirtschaft ein. Es gibt Bestrebungen, die Massentierhaltung zu reduzieren und bessere Tierhaltungsmethoden zu fördern. Tierschutzorganisationen, wie der Deutsche Tierschutzbund oder VIER PFOTEN, arbeiten intensiv daran, das Leben und den Umgang mit Tieren zu verbessern.

In Summe haben wir Einzelpersonen den größten Hebel

Jeder Einzelne von uns hat die Kraft, eine Veränderung herbeizuführen. Durch bewusste Ernährungsentscheidungen kannst du nicht nur deinem eigenen Körper Gutes tun, sondern auch einen Beitrag zum Tierschutz und zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Es gibt viele leckere und nahrhafte pflanzliche Alternativen zu tierischen Produkten.

Du musst nicht sofort Veganer werden, aber du kannst beginnen, deinen Fleischkonsum zu reduzieren und mehr pflanzliche Lebensmittel in deine Ernährung aufzunehmen und wenn du Fleisch kaufst, könntest du es künftig bewusster machen. Dabei hilft es, sich weiter zu informieren, Rezepte auszuprobieren und sich mit anderen auszutauschen.

Es gibt zahlreiche Dokumentationen, dir als Informationsquelle dienen können, hier eine ganz kleine Auswahl für dich:
- Cowspiracy
- Seaspiracy
- The Game Changers

Die Entscheidung, weniger oder gar kein Fleisch zu essen, hat nicht nur positive Auswirkungen auf deine Gesundheit, sondern trägt auch zu einem ethischen und nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt bei. Gemeinsam können wir die Welt ein Stück besser machen und den Tieren, unserem Planeten und uns selbst helfen.

Was sind die Vor- und Nachteile bei Massentierhaltung?

Es gibt auf beiden Seiten Argumente. Der Hauptvorteil der Massentierhaltung ist, dass sie Fleisch und andere tierische Produkte in großen Mengen und zu niedrigeren Preisen produzieren kann. Die Nachteile betreffen vor allem ethische Bedenken, den Tierschutz und negative Umweltauswirkungen.

Vorteile der Massentierhaltung

Produktivität: Einer der Hauptgründe für die industrielle Tierhaltung ist die Fähigkeit, Fleisch, Fisch, Milch und Eier in großen Mengen zu produzieren. Millionen Rinder, Schweine und Hühner werden in solchen Einrichtungen gehalten. Das bedeutet, dass Menschen weltweit Zugang zu diesen "Produkten" haben.

Wirtschaftlichkeit: Durch den Verbrauch und die Produktion in solch einem Umfang können die Kosten gesenkt werden. Das bedeutet, Fleischprodukte sind oft billiger und für mehr Menschen zugänglich.

Nachteile der Massentierhaltung

Tierschutz: Tiere in Massentierhaltungen leben oft in engem Raum, manchmal so eng, dass sie sich nur legen oder Stellen, aber keinen einzigen Schritt in jedwede Richtung machen können. Das Leben dieser Tiere ist meist von Leid und Schmerz geprägt, was viele als ein großes moralisches Problem sehen. Jeremy Bentham, ein Philosoph, betonte, dass das Leiden von Tieren in unserer Ethik berücksichtigt werden sollte.

Umweltauswirkungen: Intensive Tierhaltung hat negative Auswirkungen auf die Umwelt. Sie benötigt große Mengen an Wasser, Futter und Brennstoffen. Das führt zu Deforestation (Abholzung von Wäldern) und erhöhten Treibhausgasemissionen. Bei einer rein pflanzlichen Ernährungsweise würden 80 % der heute genutzten Flächen frei. Hier ein Fachartikel von ecodemy, der das Thema spezifisch zum Soja-Anbau aufgreift.

Gesundheitliche Bedenken: Oftmals werden Tiere in solchen Einrichtungen mit Antibiotika behandelt, was zur Entwicklung resistenter Bakterien beitragen kann und zudem nehmen wir die Medikamente mit dem Verzehr in unseren Organismus auf. Es könnten zudem mehr Menschen satt werden, würde man das als Futter angebaute Getreide direkt an Menschen vergeben als an die Massenzucht der Tiere. Denn, um 1 kg Fleisch zu erzeugen, werden 7–16 kg Getreide oder Sojabohnen benötigt.

Infografik zu Ressourcenverbrauch von 1 kg Rindfleisch: Getreide, Wasser, Fläche, Treibhausgase.

Wir möchten die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen mit diesem KNE-Ziel 18 ergänzen, das die Bedeutung eines nachhaltigen Umgangs mit unseren Mitlebewesen betont. Massentierhaltung steht unserer Meinung nach im Konflikt mit nachhaltigen Produktionsmustern und den Nachhaltigkeitszielen im Allgemeinen. Es gibt Bestrebungen auf internationaler Ebene, die Methoden der Tierhaltung zu überdenken und ethischer und nachhaltiger zu gestalten, was wir mit unserem Beitrag hier unterstützen möchten.

Du bist wichtig

Jeder von uns kann einen Unterschied machen. Hier sind einige Schritte, die du in Erwägung ziehen könntest:

  1. Bildung: Informiere dich weiter über das Thema. Es gibt viele Quellen, darunter die Vereinten Nationen und Tierschutzorganisationen wieVIER PFOTENoder der Deutsche Tierschutzbund, die hilfreiche Informationen bereitstellen
  2. Bewusster Konsum: Überlege, wie oft und welche tierischen Produkte du konsumierst. Es gibt Alternativen, die nachhaltiger und ethischer sind.
  3. Unterstützung: Es gibt viele Organisationen, die sich für bessere Tierhaltung und Tierschutz einsetzen. Du kannst sie unterstützen, sei es durch Spenden, Freiwilligenarbeit oder einfach durch das Teilen von Informationen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Massentierhaltung sowohl Vor- als auch Nachteile hat, was für dich überwiegt, ist deine persönliche Wahl. Jede noch so kleine ethischere Entscheidung und Handlung und kann eine große Wirkung haben.

Wieso ist Massentierhaltung schlecht für die Umwelt?

Es geht nicht nur um die Tiere, sondern auch um uns Menschen und den Planeten, den wir unser Zuhause nennen. In diesem Text erklären wir, wie Massentierhaltung unsere Umwelt beeinflusst und was wir verändern könnten.

Massentierhaltung

Erstens, die Massentierhaltung verbraucht in großen Mengen wertvolle Ressourcen. Millionen Rinder und Millionen Schweine benötigen Futter, und für dessen Produktion werden weite Landflächen beansprucht. Das Land, das für Tierfutter verwendet wird, könnte stattdessen genutzt werden, um Nahrung direkt für den Menschen zu produzieren. Außerdem verbraucht die Tierhaltung erheblich viel Wasser.

Infografik zu Ressourcenverbrauch von 1 kg Rindfleisch: Getreide, Wasser, Fläche, Treibhausgase.

Es gibt weitere beträchtliche Umweltauswirkungen. In der Massentierhaltung werden Tiere häufig in engem Raum gehalten, und die daraus resultierenden Abfallprodukte, wie Gülle, können ins Grundwasser gelangen und es mit überhöhtem Nitratgehalt verschmutzen. Dies schadet nicht nur den Tieren im Wasser, sondern auch uns Menschen, weil wir dieses Wasser trinken und für unsere Nahrungsmittelproduktion nutzen.

Ein weiteres Problem ist der Verbrauch von Brennstoffen. Um Futter für die Tiere zu produzieren, zu transportieren und die Tiere selbst zu transportieren, werden fossile Brennstoffe benötigt. Dies trägt zum CO2-Ausstoß bei.

Dies alles steht im Widerspruch zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, obgleich dieses Ziel 18 nur ein von uns ergänztes KNE-Ziel und kein UN-Ziel ist. Doch es passt sehr gut zu den 17 SDGs, denn diese betonen die Bedeutung einer nachhaltigen Entwicklung, die sowohl den Menschen als auch den Planeten berücksichtigt. Der intensive Umgang mit Tieren in der Massentierhaltung widerspricht zudem der Tierethik und dem Tierschutz.

Aber hier ist die gute Nachricht

Jeder von uns kann etwas tun, um den negativen Einfluss der Massentierhaltung auf die Umwelt zu verringern. Wie? Indem wir unseren Fleischkonsum reduzieren oder uns für Produkte aus ökologischen Tierhaltung entscheiden. Das Bundesministerium und verschiedene Tierschutzorganisationen, wie der Deutsche Tierschutzbund oder VIER PFOTEN, bieten hierfür hilfreiche Informationen und Tipps.

Eine weitere Möglichkeit ist es, Petitionen zu unterstützen, die sich für eine bessere Tierhaltung einsetzen oder sich über das Thema bei Organisationen wie der Albert-Schweitzer-Stiftung zu informieren.

Schließlich geht es nicht nur um die Tiere und die Umwelt. Es geht um uns alle. Die nachhaltige Entwicklung unseres Planeten liegt in unserem Interesse, und jeder kleine Schritt, den wir in Richtung einer besseren und nachhaltigeren Zukunft machen, zählt.

Denke daran, dass jeder Mensch die Macht hat, Veränderungen herbeizuführen. Deine Entscheidungen im täglichen Leben, wie du isst, einkaufst oder dich fortbewegst, haben einen Einfluss. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen und die Welt zu einem besseren Ort für alle Lebewesen machen.

Warum werden Medikamente wie z.B. Antibiotika in der Massentierhaltung verwendet und wie wirkt sich das auf unseres Gesundheit?

Hast du gewusst, dass in der Massentierhaltung oft Medikamente wie Antibiotika verwendet werden? Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Tiere, sondern auch auf uns Menschen und unsere Gesundheit.

Aber warum wird das überhaupt gemacht?

In der Massentierhaltung leben oft viele Tiere, wie zum Beispiel Millionen Rinder und Millionen Schweine, auf engem Raum zusammen. Dies kann zu Krankheiten führen, weil Keime sich leichter ausbreiten können. Um diese Krankheiten zu verhindern oder zu behandeln, werden häufig Antibiotika gegeben. Manchmal werden sie sogar genutzt, um das Wachstum der Tiere zu beschleunigen.

Aber hier kommt das Problem: Wenn Antibiotika zu oft oder falsch eingesetzt werden, können Bakterien resistent werden. Das bedeutet, sie lernen, sich gegen das Medikament zu wehren und es wird wirkungslos. Diese resistenten Bakterien können dann auch auf den Menschen übertragen werden, zum Beispiel durch den Konsum von Fleisch, Fisch oder Milch.

Die Umweltauswirkungen sind ebenfalls bedenklich. Die Medikamente können ins Wasser gelangen und die Tier- und Pflanzenwelt schädigen. Damit steht unserem Empfinden nach die intensive Verwendung von Antibiotika in der Massentierhaltung im Gegensatz zu den Nachhaltigkeitszielen, wie z.B. dem von uns ergänzten KNE-Ziel SDG 18, das eine nachhaltige Entwicklung von Tieren und einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Leben auf unserem Planeten betonen.

Das Thema Antibiotikaresistenz ist nicht nur ein lokales, sondern ein globales Problem. Es erfordert internationale Zusammenarbeit und Lösungen. Tierethik und Tierschutz spielen dabei eine wichtige Rolle. Denn ein ethischer Umgang mit Tieren in der Landwirtschaft kann dazu beitragen, die Notwendigkeit von Medikamenten zu reduzieren.

Was du beitragen kannst

Es gibt einige einfache Schritte, die jeder von uns unternehmen kann:

  1. Bewusster Konsumieren: Achte darauf, Fleisch, Fisch und Milchprodukte aus ökologischer Tierhaltung zu kaufen. Diese setzen in der Regel weniger Antibiotika ein.
  2. Information ist Macht: Informiere dich über das Thema. Organisationen wie der Deutsche Tierschutzbundoder VIER PFOTEN bieten viele nützliche Informationen.
  3. Unterstütze Initiativen: Es gibt viele Petitionen und Initiativen, die sich für einen verantwortungsvolleren Umgang mit Tieren und Medikamenten in der Landwirtschaft bzw. Tierzucht einsetzen. Deine Stimme kann helfen, Veränderungen herbeizuführen.

Denk daran: Jede kleine Entscheidung, die du triffst, kann einen Unterschied machen. Gemeinsam können wir nicht nur für ein besseres Leben der Tiere sorgen, sondern auch unsere Gesundheit und die unseres Planeten schützen.

Was sind die Unterschiede zwischen Massentierhaltung und artgerechte Tierhaltung?

Hast du dich jemals gefragt, was genau der Unterschied zwischen Massentierhaltung und artgerechter Tierhaltung ist? Es geht dabei nicht nur um den Raum, in dem Tiere leben, sondern auch um Ethik, Gesundheit und den Tierschutz.

Massentierhaltung

In der Massentierhaltung sind viele Tiere, z.B. Millionen Rinder, Millionen Fische und Millionen Schweine, oft in engem Raum untergebracht. Hier steht die Produktion im Vordergrund, d.h. möglichst viel Fleisch oder Milch in kurzer Zeit zu produzieren. Diese Produktionsmuster haben globale Auswirkungen auf die Umwelt, da zum Beispiel viele Brennstoffe benötigt werden, um solch große Mengen an Tieren zu halten und zu füttern.

Artgerechte Tierhaltung

Dagegen steht die artgerechte Tierhaltung, bei der das Wohl des Tieres im Vordergrund steht. Hier bekommen die Tiere mehr Raum, besseres Futter und werden menschlicher behandelt. Sie können sich frei bewegen, haben Kontakt zu anderen Tieren und können ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben.

Tierethik

Das Thema Tierhaltung ist auch eng mit der Tierethik verbunden. Während einige sagen, dass Tiere nur zum Nutzen des Menschen da sind, argumentieren andere, wie zum Beispiel die Albert-Schweitzer-Stiftung, dass Tiere einen eigenen moralischen Wert haben, der beachtet werden muss. So hat jedes Lebewesen, ob Mensch oder Tier, bestimmte Rechte und Interessen.

Dieses Thema hat auch internationale Bedeutung. Die Vereinten Nationen haben dieses Nachhaltigkeitsziel zwar noch nicht aufgestellt, jedoch waren wir so frei das von uns erfundene Ziel 18 zu ergänzen, da uns das Tierwohl am Herzen liegt. In Bezug auf die Tierhaltung bedeutet dies, dass wir Produktionsmuster überdenken und nachhaltiger handeln müssen, sowohl zum Schutz der Tiere als auch der Umwelt.

Möchtest du dich einbringen?

Es gibt viele Möglichkeiten, wie du dich für eine bessere Tierhaltung einsetzen kannst:

  1. Bewusster Konsum: Achte beim Einkaufen auf Produkte aus artgerechter Tierhaltung. Dies unterstützt nicht nur die Tiere, sondern auch kleine Betriebe, die sich für den Tierschutz einsetzen.Übersicht der Tierwohl-Niveaus mit verschiedenen Zertifikaten
  2. Informiere dich: Organisationen wie der Deutsche Tierschutzbund und VIER PFOTEN bieten viele Informationen zum Thema. Je mehr du weißt, desto besser kannst du Entscheidungen treffen und andere aufklären.
  3. Engagiere dich: Unterschreibe Petitionen – vergiss dabei die Fische nicht, werde Mitglied in Tierschutzorganisationen oder engagiere dich ehrenamtlich im Tierheim.

Vergiss nicht, dass jeder kleine Schritt zählt. Wenn wir alle unser Verhalten ein bisschen ändern, können wir gemeinsam viel erreichen und die Welt für Mensch und Tier ein bisschen besser machen.

Welche Tierwohllabel gibt es?

Wenn du das nächste Mal einkaufen gehst und dich fragst, welches Fleisch oder welche Eier du kaufen solltest, dann schau mal auf die Tierwohllabel und entscheide dich dann bewusst!

Aber welche Label gibt es eigentlich und was bedeuten sie?

Tierwohllabel sind Zeichen auf Produkten, die dir sagen, unter welchen Bedingungen ein Tier gehalten wurde. Es gibt viele unterschiedliche Label, manche sind strenger als andere. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und Organisationen wie der Deutsche Tierschutzbund oder VIER PFOTEN haben eigene Label entwickelt, um den Tierschutz zu verbessern.

Das Thema Tierwohl ist heutzutage wichtiger denn je. Viele Menschen machen sich Gedanken über die Ethik und den Umgang mit Tieren. Dabei geht es oft um die Frage, ob es moralisch und ethisch vertretbar ist, Tiere in Massentierhaltung zu halten, wo sie oft in engem Raum und in großen Mengen leben müssen.

Die Vereinten Nationen haben hierzu zwar kein SDG aufgestellt, daher waren wir so frei das Ziel 18 zu ergänzen. Dieses Ziel unterstützt die Nachhaltigkeit in der Tierzucht und fördert einen respektvollen Umgang mit Tieren. Es ist ein globales Thema und könnte ein Ziel sein, das Länder weltweit dazu ermutigt, ihre Produktionsmuster zu überdenken und nachhaltiger zu handeln.

Einige der bekanntesten Label sind:

- Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat ein Label eingeführt, das zeigt, dass die Tiere besser als gesetzlich vorgeschrieben gehalten wurden. Es gibt verschiedene Stufen dieses Labels, je nachdem, wie gut die Tiere gehalten werden.

- Der Deutsche Tierschutzbund hat ein eigenes Label. Wenn du dieses Zeichen siehst, kannst du sicher sein, dass das Tier unter besseren Bedingungen gelebt hat als in der normalen Massentierhaltung.

- Hier sind noch weitere Label auf einen Blick:

Übersicht der Tierwohl-Niveaus mit verschiedenen Zertifikaten

Das Bundesministerium und der Deutsche Bundestag arbeiten auch weiterhin daran, die Bedingungen für Tiere in der Landwirtschaft zu verbessern. Dabei werden sie von verschiedenen Tierschutzorganisationen und der Europäischen Union unterstützt.

Möchtest du Teil der Veränderung sein?

  1. Achte auf die Label: Wenn du einkaufen gehst, schau dir die Label auf den Produkten genau an. So kannst du besser entscheiden, welches Produkt du kaufen möchtest.
  2. Informiere dich: Organisationen wie der Deutscher Tierschutzbund und VIER PFOTEN bieten viele Informationen zu den verschiedenen Labeln an.
  3. Unterstütze unser ergänztes Ziel 18: Wir von derKNEstreben an, eine bessere und nachhaltigere Welt für alle, einschließlich der Tiere, zu schaffen. Du kannst helfen, indem du Produkte aus artgerechter Tierhaltung kaufst und Unternehmen unterstützt, die sich für den Tierschutz und für Nachhaltigkeit einsetzen.

Denk immer daran, dass jeder kleine Schritt hilft. Wenn wir alle zusammenarbeiten und bewusst entscheiden, können wir eine Veränderung bewirken und eine bessere Zukunft für alle Tiere schaffen!

Woher kommt das Futter für die Massentierhaltung?

Hierrüber zu sprechen ist wichtig, denn es gibt hier sehr viel Unwissenheit und Mythen, wie z.B. die Fehlannahme, dass der Regenwald für die Tofu-Konsumenten gerodet werden müsse. Dies ist jedoch völlig fern der Wahrheit. Daher freuen wir uns hier vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen zu dürfen.

Anbau für die Massenzucht

In der Massentierhaltung werden Tiere oft in großen Mengen und in engem Raum gehalten. Um diese riesigen Bestände zu füttern, braucht es natürlich auch eine Menge Futter. Aber woher kommt dieses Futter?

Ein großer Teil des Futters in der Massentierhaltung besteht aus Soja und Mais. Diese Pflanzen werden in riesigen Mengen angebaut, oft auf Land, das zuvor Wald war. Das Problem dabei? Um Platz für diese Felder zu schaffen, werden oft Wälder abgeholzt, besonders in Ländern wie Brasilien. Dies führt zu erheblichen Umweltauswirkungen, da die Regenwälder Brasiliens als die grüne Lunge der Erde gelten und einen großen Teil des weltweiten CO2 neutralisieren, indem sie es in Sauerstoff umwandeln.

Die nachhaltige Entwicklung, von der wir im Kontext unseres ergänzten SDG 18 sprechen, betont, wie wichtig es ist, unsere Produktionsmuster und Verhaltensmuster zu ändern. Wir halten es für dringend notwendig einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen zu kultivieren. Denn würden wir alle mehr pflanzenbasiert essen, bräuchten wir 80% weniger Flächen, um satt zu werden, wie auch in diesem Fachartikel von ecodemy nachzulesen ist. Denk daran, dass die Nachfrage den Markt bestimmt.


Über Tierethik

Es gibt auch ethische Überlegungen. Die Tierethik hinterfragt, ob es überhaupt moralisch und ethisch vertretbar ist, so viele Tiere in Massentierhaltung zu züchten und dabei die Umwelt und das Leben anderer Lebewesen, sowie unsere Gesundheit, so stark negativ zu beeinflussen.

Die Europäischen Union und das Bundesministerium setzen sich dafür ein, die landwirtschaftlichen Produktionsmuster nachhaltiger zu gestalten. Es gibt bereits Fortschritte, wie die Einführung nachhaltigerer Futterquellen und das Umdenken in der Landwirtschaft.

Einfache Veränderungen, die du machen kannst:

  1. Bewusster einkaufen: Schau auf die Herkunft deiner tierischen Produkte. Unterstütze Betriebe, die nachhaltig und artgerecht wirtschaften.
  2. Bilde dich weiter: Organisationen wie VIER PFOTEN oder der Deutscher Tierschutzbund bieten viele Informationen zum Tierschutz und zur artgerechten Tierhaltung an.
  3. Reduziere deinen Fleisch- und Fischkonsum: Wenn weniger Fleisch konsumiert wird, werden weniger Tiere benötigt und damit auch weniger Futter.

Denk daran: Jede kleine Entscheidung, die du triffst, hat einen Einfluss. Gemeinsam können wir eine positive Veränderung in der Welt bewirken, nicht nur für uns Menschen, sondern auch für die Tiere und den Planeten!